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Plueschmors
wer in der Wahrheit steht und nicht verblendet ist, der sieht sich auch so, wie es recht ist.
In welcher Wahrheit? In der Wahrheit Gottes, oder in der Wahrheit dieser Welt?
"Gott ist wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner." (Röm. 3:4)
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Ach so, Du siehst also, daß Du sündigst, willst Dich aber nicht für einen Sünder halten und Vergebung empfangen, weil Du darauf bestehst, in allen Dingen heilig zu sein.
Die einzige Sünde, die bei Christen vorkommen kann, ist folgende: "Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde." (Jak. 4:17)
"Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen." (Eph. 2:10)
"Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufe von aller gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, daß eifrig sei in guten Werken." (Tit. 2:14)
Diese Sünde meint auch Jesus im Gebet "Vater unser": "vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen."
Alles Gute, was wir schuldig geblieben sind. Das ist unsere Schuld, unsere Sünde.
Aber durch diese Sünde wird keiner zum Sünder.
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Gegenfragen sind keine Diskussionskultur.
Auch bei Jesus nicht?
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Du siehst Dich also tatsächlich von Erbsünde und aller Sünde befreit?
Natürlich! Sonnst brauchte Jesus nicht zu sterben.
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Er spricht übrigens dabei auch von sich selbst, er nimmt sich nicht aus.
Irrtum. Von sich schreibt er folgendermaßen:
"... der Gerechtigkeit nach, die im Gesetz ist, untadelig geworden." (Phil. 3:6)
"Denn ich bin mir selbst nichts bewußt ..." (1Kor. 4:4)
Er war sich keiner Sünde bewußt, weder vor seiner Bekehrung, noch nach ihr.
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Dann ist es freilich besser, sich erst kurz vor dem Tod zu bekehren, denn ansonsten müßte man in beständiger Angst davor leben, doch wieder zu sündigen.
Angst hat nur jemand, der gerne sündigen würde, aber der Strafe entgehen will.
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wenn Du hier gleichsam den Anspruch auf Sündlosigkeit der Christen erhebst, den die evangelische Kirche bloß auf Jesus, die katholische auf Jesus und Maria erhebt.
"Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern." (Röm. 8:29)
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Was ist das für eine Lehre? Ein Lehre der Angst, die Lehre eines Tyrannen und Peiniger-Gottes, der aus der Gnade ein noch schwereres Joch als das Gesetz schmiedet.
"Wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,
sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Wiedersacher verzehren wird.
Hat jemand das Gesetz Moses verworfen, stirbt er ohne Barmherzigkeit auf zwei oder drei Zeugen hin.
Wieviel schlimmere Strafe meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Denn wir kennen den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich will vergelten; und wiederum: Der Herr wird sein Volk richten.
Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!" (Hebr. 10:26-31)
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Aha, es gibt also wieder Bedingungen,
Die Bedingungen hat Gott gestellt: nur ein Beschnittener dürfte in den Tempel reingehen.
Für die Unbeschnittenen hat Salomo den Vorhoff gebaut. Wo sie Gott anrufen und ihm ihre Not sagen konnten. Und Gott sollte ihre Gebete erhören und ihnen geben, worum sie ihn baten. Dadurch gehörten sie aber noch nicht zum Volk Gottes. Und die Verheißungen Gottes gehörten ihnen nicht. Sie blieben nach wie vor Heiden, Ausländer.
Auch in der Christenheit gibt es den Tempel, und den Vorhoff des Tempels.
In den Tempel kommen nur Beschnittene:
"In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschehen ist, sondern im Ausziehen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung des Christus,
mit ihm begraben in der Taufe ..." (Kol. 2:11-12)
Der Sinn der Taufe, daß wir als Sünder gestorben sind, das ist die Beschneidung am Herzen. Diese sind heilig.
Die sich aber immer noch für Sünder halten, verweilen im Vorhoff des Tempels.
"Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem Stab (Meßstab, Kanon), gegeben und gesagt: Steh auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die, welche darin anbeten!
Und den Hoff, der außerhalb des Tempels ist, laß aus und miß ihn nicht! Denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate." (Off. 11:1-2)
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Wie gesagt, Christen stehen im Konflikt zweier Naturen, im Fleisch und im Geist.
Und dieses "Fleisch" ist nicht unser Körper, sondern die Denkweise, die im Dienst des Körpers steht. Von dieser Denkweise sind wir befreit.
Geist aber ist die Denkweise, die über den Köroer herrscht.
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Diese beiden streiten gegeneinander bis zum Ende.
Richtig, diese zwei Denkweisen befinden sich im Kampf gegeneinander.
Aber kein Mensch kann beide Denkweisen gleichzeitig haben. Entweder hast du die eine, oder die andere.
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Das lehrt die Bibel mitsamt unserer Erfahrung.
Mehr eure Erfahrung als die Bibel.
Die Bibel lehrt folgendes:
"Denn diejenigen, die sich mit ihrer alten Natur identifizieren, richten ihren Sinn auf die Dinge der alten Natur, die aber, die sich mit dem Geist identifizieren, richten ihren Sinn auf die Dinge des Geistes.
Seinen Sinn der alten Natur zu unterstellen, ist gleichbedeutend mit dem Tod, doch seinen Sinn dem Geist zu unterstellen, ist Leben und Schalom.
Denn der Sinn, der von der alten Natur beherrscht wird, steht Gott feindlich gegenüber, weil er sich nicht der Torah Gottes unterwirft - ja, er kann es gar nicht.
Damit können diejenigen, die sich mit ihrer alten Natur identifizieren, Gott nicht wohlgefallen." (Röm. 8:5-8 David Stern)
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Wir waren Sklaven der Sünde und konnten darum nichts als sündigen. Wir mußten ihr gehorchen. Durch Jesus haben wir nun die Freiheit, nicht mehr dazu gezwungen zu sein. Vom Fleisch und der Sünde frei zu sein bedeutet aber nicht, daß ein Christ nicht mehr sündigen kann, tatsächlich sündigen wir auf Schritt und Tritt, trotz der Freiheit, weil unser Fleisch nach wie vor sehr stark ist
Nur wenn wir uns mit unserer alten Natur identifizieren, uns immer noch für Sünder halten. Denn unser Denken lenkt unseren Körper.
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Er macht sich zumindest ein Gewissen daraus, versagt zu haben. Er will nicht sündigen, tut es aber oft genug dennoch, dazu braucht sich ein jeder nur mal die Zehn Gebote vornehmen und schauen, ob er heute schon gesündigt hat. Ich zumindest habe heute schon bereits in allen zehn Punkten versagt.
Die alte Natur unter dem Gesetz.
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Das klingt sehr mystisch,
"Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen." (Eph. 3:17)
"... Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;
nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. ..." (Gal. 2:19-20)
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Ich sehe den alten Adam in Deinen Beiträgen jedenfalls genausogut am Walten wie in meinen.
"Wer wird gegen Gottes Auserwählten Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt." (Röm. 8:33)
"Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen." (Tit. 1:15)
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Als Mensch ohne Sünde zu leben, ist unmöglich, das konnte nur Jesus allein.
Abel, Noa, Hiob, Daniel u.s.w. u.s.f.
Aber genau das ist der Sinn der Trinitätslehre, die Christen von Christus zu trennen durch eine unüberwindbare Kluft: die Göttlichkeit Jesu Christi.