Mögest du dich verlassen
auf die leisen Kräfte, die dich tragen.
Die Sanftheit der Frühlingssonne,
die Zartheit der Knospen,
die Gewaltlosigkeit eines liebevollen Blicks.
Mögest du ihre erneuernde
und überwindende Kraft erfahren.
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Mögest du dich verlassen
auf die leisen Kräfte, die dich tragen.
Die Sanftheit der Frühlingssonne,
die Zartheit der Knospen,
die Gewaltlosigkeit eines liebevollen Blicks.
Mögest du ihre erneuernde
und überwindende Kraft erfahren.
Die Liebe ehißt dich, einem anderen in dir Raum zu geben,
ihm dein herz zu öffnen und verletzlich sein.
Den Schmerz, den dies bereitet,
nimmst du gern in Kauf.
Den ndu begrüßt diesen Wandel als ein Licht,
dass dich beglückt und deine Seele weitet.
So nimm auch jeden anderen Wandel an -
mit seinem Schmerz und mit dem anderen Licht,
das dich durch ihn erreicht.
Er wird ein Segen sein, der dich zu dir befreit.
Beuge dich nicht vor den großen und kleinen Herren dieser Welt,
denn Gottes Segen stärkt dich,
seine Kraft macht dich fähig,
erhobenen Hauptes dazustehen.
Deine Schuld und deine Minderwertigkeitsgefühle
sind viel weniger wichtig, als du denkst,
wichtig ist allein der Segen Gottes, der dich ruft und aufaufrichtet.
Freue dich an deinen Erfolgen
und Plänen
und strebe danach
weiterzukommen,
doch bleibe bescheiden.
Denn im wechselnden Glück
des Lebens
bleibt niemand immer oben.
Lebensregel von Baltimore
Zieht in Frieden eure Pfade.
Mit euch des großen Gottes Gnade
und seiner heilgen Engel Wacht!
Wenn euch Jesu Hände schirmen,
geht's unter Sonnenschein und Stürmen
getrost und froh bei Tag und Nacht.
Lebt wohl im Herrn!
Er sei euch nimmer fern spät und frühe.
Gustav Knak, 18.06-1878
Im Wasser und im Geist wurdest du getauft.
Der Heilige Geist vollende an dir,
was er in der Taufe begonnen hat.
Dein Leib ist Gottes Tempel.
Gott schenke dir ewige Freude.
Dankt unserm Gott,
lobsinget ihm,
rühmt seinen Namen
mit lauter Stimm;
lobsinget und danket allesamt!
Gott loben, das ist unser Amt.
Er ist voll Güt
und Freundlichkeit,
voll Lieb und Treu zu jeder Zeit
sein Gnad währt immer
dort und hier
und seine Wahrheit für und für.
David Denicke, 1603-1680
nach Cornelius Becker, 1561-1604
Du bist ein Kinder der Schöpfung,
nicht weniger wie die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht darauf, hier zu sein.
Und ob du es merkst oder nicht -
Die Schöpfung entfaltet sic hweiterhin, wie sie sein soll.
Lebensregel von Baltimore
"Gott gebe dir vom Tau des Himmels
und vom Fett der Erde
und Korn und Wein in Fülle!!
1. Mose 27,28
Wer lebte, ohne die Früchte der guten Erde!
Jeder Mensch bekommt etwas von diesem Segen,
jeder erfährt die mütterliche Güte der Erde.
Unser Gott behüte dich
vor allem Argen,
sei dir Schutz in Gefahrt
und Zuflucht in Angst.
Jörg Zink