das weiß ich
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Weißt du, ich bin eine von denen, die die Bibel wörtlich nehmen. Die großen historischen Zusammenhänge, die theologischen Dispute, Forschungsergebnisse (und so weiter) interessieren mich natürlich auch brennend, aber ich kann nicht unberücksichtigt lassen, was ich persönlich aus der Bibel für mein Leben mitnehme. Wenn da steht: "Sünde ist das Getrennt sein von Gott!", frage ich mich in erster Linie: "Was bedeutet das für mich?" Und dann merke ich halt mit der Zeit, was mich von Gott trennt, was mir nicht gut tut, oder was mich an meiner freien Entfaltung hindert. Somit ist das ein Standpunkt, den ich einnehme. Der Richter fällt das Urteil.
Allein schon so eine Umfrage zu erstellen mit der Option "Gehört verboten" ist eine Unverschämtheit. Kann ein Admin das bitte beheben? Das ist abartig homophob und gehört in ein christliches Forum meiner Meinung nach nicht rein.
Im Irak, wo Homosexualität verboten ist, werden jährlich hunderte Homsexuelle hingerichtet und jetzt muss ich hier sowas lesen. Gott ist auch ein Gott der Schwulen und ich hoffe er verzeiht dir diese Umfrage.
manlovi, so sollte es ja auch sein, wie du schreibst. Jeder sollte für sich schauen, was er aus der Bibel für sein Leben gewinnt, was ihm gut tut und was für ihn Sünde ist und ihn von Gott trennt. Wenn das jeder so machen würde und jeder vor seiner eigenen Tür kehren würden, wäre doch alles ok. Aber so einfach ist es leider nicht :-)
Ja, so einfach ist es nicht. Es ist ein ewiger Kampf. Erst recht, wenn man auf das schaut, was die anderen machen und dabei die eigene Polarität außer Acht läßt. Kann ich alles lieben? Jeden Menschen und alles, was je von Menschen geschaffen wurde? Kann ich mir alles nehmen, nur weil es da ist? Darf ich als Frau dem Verlangen eine andere Frau zu berühren, nachgehen ohne mich zu fragen, woher dieses Verlangen kommt? Und wenn ich das tue, verleugne ich dann nicht meine Identität als Frau?
Liebe Lelia,
ich verstehe was du meinst und kann dir im Grundgedanken zustimmen. Ich möchte dennoch noch einmal kurz darauf eingehen, da ich den Eindruck habe, du hast die Intension meines Gedankens etwas mißverstanden.
Die Integration der Homosexuellen in die Gesellschaft (nicht zwingend in die christliche) ist nach wie vor sehr schwierig. Wir geben uns zwar sehr viel offener und sind es sicherlich auch im Vergleich mit der jüngeren Vergangenheit, aber solange "schwul" immer noch ein Schimpfwort ist, haben wir noch nicht genug getan.
Ich wollte aber gerechterweise auch auf ein anderes Defizit hinweisen, nämlich den Umstand, dass bei liberalere Positionen oft der Eindruck entsteht, man müsse als Homosexueller seine Neigung auch annehmen. Und hier denke ich an jene Menschen, deren Neigung in einem Konflikt mit ihrem Glauben stehen, und für die die Realität des Glaubens und seiner Gebote wichtiger ist als die Realität der Sexualität. Und hier gibt es meiner Meinung nach wenige qualifizierte und nicht interessengeleitete Anlaufstellen - auch diesem Defizit sollte man abhelfen und akzeptieren, dass es tatsächlich Homosexuelle geben mag, die ihre Homosexualität ablehnen wollen, ob wir das für klug halten oder nicht.
Wieder eine umfrage bei der ich mich in keine der angebotenen kategorien zwaengen kann.......
Verbieten ist ja unmoeglich wo es um consent [einwilligung] zwischen erwachsenen menschen geht. Geht mich auch nichts an.
Und ich bin ueberzeugt das Schoepfer uns alle liebt, mit "warzen" und allem.
Keiner von uns ist fehlerfrei.
Ich sehe menschen in erster linie als menschen. Nicht als religionen, soziale klassen, sexuelle orientations.......etc.
Als unsere kinder klein waren lebten wir in dem teil einer stadt, der als "cruising area" fuer homosexuelle bekannt war. Da waren besonders abends und nachts maenner unterwegs [ganz langsam durch die strassen fahrend], die andere maennliche wesen suchten und aufsammelten um sex zu haben.
Das haus gegenueber unserem haus, auf der anderen strassenseite, war als ein "hothouse" bekannt. Weiss nicht wie sich sowas in Deutsch uebersetzt - ein "hothouse" ist ein slang wort fuer ein haus in dem sich homosexuelle treffen.
Soweit der maenner angelegenheit, nicht meine.
Das aenderte sich allerdings als einige anfingen in vollem tageslicht zu uns herueberzukommen [mit mir im haus!] und versuchten unsere kleinen soehne [damals 4, 7 und 8 jahre alt!], die draussen spielten, mit sich wegzulocken.
Ich werd hier nicht wiederholen was sie zu ihnen gesagt haben, aber ihre worte liessen keine zweifel ueber ihre absichten!!!
Ich bin dann rausgestuermt und hab die typen weggescheucht.
Wenn einer [egal wer] schlechte absichten mit meinen kinder hatte, bin ich immer wie mutter baer geworden.
Mit dieser geschichte behaupte ich NICHT alle homosexuellen sind kindesmissbraucher. Es ist aber tatsache dass es welche gibt die es speziell auf kinder [jungen] abgesehen haben.
Auf der anderen seite sind alle meine freundinnen, die als kinder und junge maedchen sexuell missbraucht wurden, von heterosexuellen missbraucht worden.
Pedophiles gibt es ueberall.
Ein guter freund von mir ist bisexual. Er ist ein wunderbarer mensch, und so sehe ich ihn. Es ist doch viel mehr an einem menschen als nur sexuelle orientierung!
Ich hab persoenlich nur einen homosexuellen gekannt, mit dem ich mich angefreundet habe. War damals zur gleichen zeit als ich die maenner aus dem "hothouse" abwimmeln musste.
Mein freund lebte im haus nebenan.
Wir waren beide an organischer gaertnerei interessiert und haben zusammen daran gearbeitet. Sein sexleben war nicht mein business, genauso wie meins nicht sein business war.
Mein mittlerer sohn war beim garten auch mit dabei, er interessierte sich dran. Und keiner meiner kinder war in gefahr von meinem homosexuellen freund, sie spielten sogar zusammen.
Soweit meine begrenzte erfahrung.
Es gibt immer solche, und immer andere....
Ich hoffe immer alle durch die augen Schoepfers sehen zu koennen!
birdwoman