Nur bedingt.
"Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott." (Apg. 4:19)
Sonnst müßten z.B. alle Deutschen zur Zeit der Naziherrschaft, diese unterstützen, wie auch alle Bürger in den Oststaaten das kommunistische Regime.
Oder soll ich dich an die drei Freunde Daniels erinnern, die den Gehorsam dem König verweigerten und dafür in den Feuerofen geworfen wurden?
Das Gewissen steht über jedes Gesetz.
"Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat." (Mk. 2:28)
Kinder werden von Gott den Eltern anvertraut, und nicht dem Staat. Von den Eltern wird Gott sie auch fordern, und nicht vom Staat.
Deshalb müssen Eltern ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen für Gott erziehen, und, wiederum, nicht für den Staat.
Und wenn der Staat sich, in Erziehungsfragen, über die Eltern stellt, dann ist das eine gottlose Anmaßung.
(Die Franzosen machen richtig, daß sie auf Barrikaden gehen.)
Ein Kind ist mit der Mutter, seit deren Schwangerschaft verbunden. Aber auch mit dem Vater (wenn er anwesend ist). Und ein Klaps ändert das nicht!
Das Kind macht viele unangenehme und schmerzhafte Erfahrungen im Leben. Und die Eltern sind es, bei denen es dann Trost sucht, selbst wenn es von denen einen Klaps bekommen hat.
Aber hier geht es genau so, wie mit der Frage der Entstehung der Religion. Atheisten haben sich ein Märchen ausgedacht: Der Urmensch hatte Angst vor der Natur und versuchte sie sich zu erklären. So ist der Glaube an Gott, b.z.w. an Götter entstanden. Was für ein Blödsinn!
Der Urmensch hatte keine Angst vor der Natur, mit der er eins war. Er war ein Teil der Natur. Er war die Natur.
Und wenn Gott sich ihm nicht offenbart hätte, wäre er nie auf die Idee "Gott" gekommen.
(Das sieht man heute in den Fantasticfilmen. Wie die Menschen sich nicht anstrengen, sie können nichts neues, b.z.w. besseres als der Mensch sich ausdenken.)
Der Mensch, der, durch die Zivilisation von der Natur getrennt ist, hat Angst vor ihr. Und diese seine Angst projeziert er auf den Urmenschen.
Die "Pädagogen", die sich in die Lage des Kindes zu versetzen versuchen, haben keine Verbundung mit den Eltern des Kindes. Daher sind auch ihre Schlußfplgerungen falsch. Denn sie projezieren ihre, sich selbst eingebildete Empfindungen, auf das Kind. So greift der Atheismus immer mehr um sich.
Die Bibel sagt:
"Steckt Torheit im Herzen des Knaben, die Rute der Zucht vertreibt sie daraus." (Spr. 22:15)
"Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende." (1Pet. 4:1)
"Obwohl er der Sohn war, hat er durch leiden den Gehorsam gelernt." (Hebr. 5:8)
"Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, verzage nicht, wenn er dich zurechtweist. Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat." (Hebr. 12:5,6)
Das ist eine Regel der Erziehung, wie ein Naturgesetz. In der Natur übrigens erziehen alle Lebewesen ihren Nachwuchs mit Anwendung körperlicher Gewalt.
http://gutefrage.net/frage/strafen-t...hren-nachwuchs
Diese Regel zu mißachten führt zu denselben Folgen, zu denen die Mißachtung der Naturgesetze führt. Nämlich Zerstörung. In diesem Fall der Gesellschaft.
"Das sollst du wissen: In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen.
Die Menschen werden selbstsüchtig sein, habgierig, prahlerisch, überheblich, bösartig, ungehorsam gegen die Eltern, undankbar, ohne Ehrfurcht, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, rücksichtslos, roh, heimtückisch, verwegen, hochmütig, mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt." (2Tim. 3:1-4)
"Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken." (Mt. 10:21)
Dahin führt diese, vielpropagierte "gewaltlose" Erziehung. Wenn die Eltern keine Gewalt zu ihren Kindern anwenden dürfen, dann darf es später auch der Staat nicht. So kommen wir zu einer Gesellschaft, in der kein Verbrechen mehr bestraft wird.