Das mit dem Verkünden der Wahrheit sagen Islamis auch von Mohhamed, Buddhisten auch von Buddha, Scientologen von Hubbard, Zeugen Jehovas auch von Russel ....
Ich würde da schon etwas anders argumentieren
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Und... was sagt das aus?Zitat:
Das mit dem Verkünden der Wahrheit sagen Islamis auch von Mohhamed, Buddhisten auch von Buddha, Scientologen von Hubbard, Zeugen Jehovas auch von Russel ...
Du hast zehn Mathematiker...
der erste behauptet 1+1 = 1
der zweite behauptet 1+1 = 2
der dritte behauptet 1+1 = 3
der vierte behauptet 1+1 = 4
.
.
.
der zehnte behauptet 1+1 = 10
Was können wir daraus schließen?
Es gibt soooo viele Meinungen... da sind alle richtig. Jeder muss halt seinen eigenen Weg finden... Also alle Ergebnisse sind richtig womit dann gilt:
1 = 2 = 3 = 4 = ... = 10
Wie wärs damit...
Es gibt soooo viele Meinungen... jeder hat irgendwo auf eine bestimmte Art und Weise recht... Die Wahrheit muss also folglich irgendwo in der Mitte liegen:
(1 + 2 + 3 + ... + 10) / 10 = 5,5
womit gilt 1+1 = 5,5
...oder hiermit:
es gibt sooo viele Meinungen und die widersprechen sich alle. Also gibt es nur einen logischen Schluss: ALLE müssen falsch liegen.
Womit dann 1+1 = 2 eine falsche Aussage ist...
Die Tatsache, dass es mehrere "Religionen" gibt, die sich widersprechen lässt keinen Schluss darüber zu, welche falsch oder richtig ist.
Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass dir hier ein jeder gläubige Israelit ganz entschieden widersprechen wird. Es sind grundlegend verschiedene Religionen und auch ihr Glaube ist grundlegend verschieden. Und das hat vorrangig nichts mit einem Messias zutun.
Übrigens, die hebräische Tanach weiß nichts von einem zweimaligen Kommen eines Messias, deshalb kann man auch ein erstmaliges Kommen nicht verpasst haben. Was beim erstmaligen Kommen des Messias geschehen soll, steht indes in der Tanach mit ganz wenigen Sätzen beschrieben. Und davon ist bis heute nichts eingetroffen.
Zudem, im Mittelpunkt des Glaubens Israels steht kein Messias, sondern einzig Gott der Einzige. Nichts anderes lehrte auch der Jude Jesus. Sollte dir das bei der Lektüre der Bibel entgangen sein?
Absalom
Das klingt sehr logisch und in sich schlüssig. Es obligt also einem Jeden selbst für sich persönlich den richtigen Weg zu suchen und zu finden.Zitat:
Die Tatsache, dass es mehrere "Religionen" gibt, die sich widersprechen lässt keinen Schluss darüber zu, welche falsch oder richtig ist.
Absalom
Können unsere Möchte-Gerne-Missionieren-User denn diese Anforderung überhaupt alle erfüllen?Zitat:
Markusevangelium Kapitel 16:
17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, 18 Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.
Mich dünkt, daß spätestens beim Gift sich die Sache mit der Mission so oder so erledigt hätte.
LD
Nein lieber Luxdei - siehe unten:
Zitat:
Was mir darüber hinaus noch nicht ganz klar bei „Euch“ Missionaren ist, wer gab euch den Auftrag dazu „Euren“ Glauben zu verbreiten?
Nach meinem Wissensstand sprach der Jude Jeshua zu seinen Talmidim = Schülern, um einmal im Sprachkontext des historischen Jesus zu bleiben, und gab ihnen ganz strikte Anweisungen dazu. 1. Was sie zutun haben 2. Was ihre Wanderschaft ausmacht 3. In welcher beglaubigten „Vollmacht“ sie auftreten 4. Was sie lehren sollen
Tut ihr das, was macht ihr hier, wer gab euch die beglaubigte Vollmacht und lehrt ihr das was Rabbi Jeshua seinen Talmidim auftrug? Bisher habe ich davon nichts nachvollziehen können. Bisher hörte ich immer nur ganz private Glaubensaussagen.
Das finde ich sehr seltsam!
Absalom
Hi Absalom,
nun, den Auftrag unseren Glauben, der das Wort Gottes ist, zu verbreiten gab Jesus (Mt. 28, 16-20). Das Wort Gottes, also der Inhalt der Bibel - die Gebote Jesu, wird nicht nur mit jedem Hinweis zum Handeln weitergetragen, sondern vorgelebt.
In der Apostelgeschichte (6, 1-7) wird die Verbreitung des Wortes (missionieren), Dienst des Wortes, deutlich. Es geht also darum, den Menschen zu lehren, zu befolgen, was Jesus geboten hat (vgl. Mt. aaO).
Auf deine Aussage bezogen:
1. Seine Lehre verbreiten.
2. Die Verbreitung seiner Lehre.
3. Er gab die Vollmacht.
4. Seine Lehre.
In meinem vorseitigem Beitrag hätte ich vielleicht statt dem Wort muss, das Wort sollen wählen sollen.
Andererseits, wenn ich sage, dass jeder das Recht hat, zu glauben, was und woran er will. Und ich jedem, egal was er glaubt, mit Respekt und Anstand begegne und ich ihm dennoch von meinem Glauben erzähle und natürlich damit versuche, ihn zu meinem Glauben zu bekehren, zu einem Jünger Jesu zu machen, wo ist da der Widerspruch? Natürlich hat der Moslem das Recht Moslem zu sein, aber ich darf doch trotzdem versuchen ihn „abzuwerben”. Wo ist es intollerant, wenn ich ihn frage, ob er nicht mal mit in meine Gemeinde zum Gottesdienst kommen möchte?
Ich sehe den von dir erwähnten Widerspruch nicht, da hast du Worte aus dem Zusammenhang gerissen. Es steht: versuchen zu überzeugen.
@luxdei
Hi Luxdei,
nun da möchte ich doch als Möchte-Gern-Missionieren-User (wobei mir dies bekanntermaßen bisher fern gelegen hat) dir als Bibeleinsteiger gern erklären, dass die Verse 9-20 im 2. Jahrhundert an Vers 8 angefügt worden. In einigen Handschriften findet sich jedoch auch ein kürzerer Schluss des Markusevangeliums. Er lautet: „Schließlich berichteten sie Petrus und den anderen Jüngern von den Anweisungen, die sie erhalten hatten. Später beauftragte Jesus seine Jünger, überall in der Welt die gute Botschaft von der Erlösung weiterzusagen. Amen.”
Liebe Grüße
MaKo
logisch ist doch vielmehr , das 1+1=2 richtig ist.
Im alten Testament gibt es hunderte Hinweise darauf, das Jesus Christus der Sohn Gottes , die Menschen erlösen wird - man muß nur die Worte der Propheten verstehen.
Das ist allerdings ausgeschlossen, wenn man stoisch einer von Menschen gemachten Glaubensauffassung folgt und nicht bereit ist sich von derartiger geistiger Grobmotorik zu befreien, um vorurteilsfrei der Bibel zu begegnen.
Dadurch ist natürlich auch nicht gewährleistet, das man die Bibel als ein Buch versteht, das in sich eine sagen wir Richtlinie verfolgt, die sich durch die ganze Bibel zieht.
Jedem steht es natürlich frei , die biblischen Inhalte zu interpretieren wie er das möchte , nur den biblischen Christen nicht wie man sieht.
Die halten sich nämlich daran das 1+1=2 ist , so einfach ist das .
mfg