-
Das Spinnennetz
Es war einmal eine Spinne. Die lebte glücklich und fröhlich in ihrem Netz. Alles war gut, bis sie einer Einladung zu einem gelehrten Vortrag bei einer großen Spinnenversammlung folgte. Aufmerksam hörte sie zu, wie der Redner sagte: „Die Welt ist anders geworden, ihr müsst euch anpassen, Altes aufgeben. Ihr müsst rationalisieren.“
Der Vorwurf der Rückständigkeit machte die Spinne nervös. Als sie nach Hause kam, inspizierte sie umgehend ihren ganzen Betrieb. Aber kein Faden war überflüssig, jeder schien für das Geschäft dringend notwendig. Verzweifelt und dem Herzinfarkt nahe, fand die Spinne schließlich einen Faden, der senkrecht nach oben lief. Ob dieser Faden wohl zu etwas nütze war? Und sie erinnerte sich. An diesem Faden war noch nie eine Fliege hängen geblieben. Also weg damit! Die Spinne biss den Faden ab und das Netz fiel in sich zusammen. - Es war der Faden, an dem das ganze Spinnennetz aufgehängt war!
(Verfasser ist mir unbekannt)
Jeder einzelne von uns muss seinen Weg gehen und in seiner Geschwindigkeit.
Danke, Fischi, für deinen Beitrag
-
-
Wer sich in das Netz seiner Sorgen einspinnt,
ist für Gottes Wunder nicht erreichbar.
Unbekannt
-
Tschüss bis Freitag!
Andrea
-
&luftkuss&geigen Guten Abend , meine Lieben ! &geigen Wollte mit euch noch ein Abendlied singen :
Gib eine gute Nacht ,
dass jedem , der noch sorgt und weint ,
wenn er erwacht ,
die Sonne scheint.
Du hast ja auf uns acht.
Gib eine gute Nacht .&geigen
Martin G. Schneider
Bleibt unter Gottes Schutz geborgen ; und behütet in dieser Nacht ! Liebe Gutenacht---grüsse eure Gretel &bett
-
wer schläft zuerst ein ?
-
http://img176.imageshack.us/img176/5291/jolli15jb0.gif
Für Kevin !
mit lieben Grüssen , von Gretel
V&huhnritt&geschenk&schweiz&Eseliel Freude bei der Grossmami !
-
Leben im Aufwind
Der Adler
Da sitzt er und wartet. Mit seinen Füßen krallt er sich am Felsen fest. Seine
Flügel hat er ausgebreitet, aber er fliegt nicht. Der Adler verharrt in dieser
Stellung schon einige Stunden. Um ihn herum tobt ein Sturm und dunkle Wolken
fegen hin und her.
Der Adler wartet. Er hat Zeit. Er kämpft nicht gegen den Sturm, er vergeudet
keine Kräfte. Er harrt aus und wartet auf den richtigen Augenblick. Als dieser
gekommen ist, schwingt er sich auf und lässt sich mit Leichtigkeit von der
Luftströmung tragen. Er schwebt durch die Luft, lenkt ein wenig und kommt zumZiel.
Der Adler lebt im Aufwind, weil er warten kann. Wie viel unnötige Kräfte
verbrauchen wir oft, weil wir keine Geduld haben. Wir kämpfen, ermatten und
kommen doch nicht zum Ziel.
Wer dem Herrn vertraut, kann warten. Die Bibel ermutigt uns auf den Herrn zu
harren. Er weiß Zeit und Stunde für uns. In den Stürmen unseres Lebens
dürfen wir uns an ihn, den wahren Felsen, festklammern.
Ist der richtige Zeitpunkt da ist, können auch wir uns aufschwingen. Wenn wir
so im Aufwind leben, wird es uns mit Leichtigkeit gelingen. Der Herr gibt die
richtige Luftströmung und er wird unser Leben wunderbar lenken und gestalten.
Wer sich nicht unnötig abrackern will, der warte still auf die Hilfe des
Herrn. Er kommt nie zu spät.
„Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit
Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln
und nicht müde werden!“ Jesaja 40,31
© Cornelia Hott 2007, Quelle: angedacht.eu, mit Erlaubnis für Gnadenkinder
-
-
Herr, unser Gott, du hast unzählige stille Wege,
auf denen du möglich machst, was unmöglich scheint.
Gestern war noch nichts sichtbar, heute nicht viel,
aber morgen steht es vollendet da,
und nun erst gewahren wir, rückblickend,
wie du unmerklich schufst,
was wir unter großem Lärm nicht zustande gebracht haben.
Jeremias Gotthelf