..mich wenigstens dem Kopfschütteln anschließen kann.....
lg euch allen,
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..mich wenigstens dem Kopfschütteln anschließen kann.....
lg euch allen,
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(Nitsche nochmals... zurecht...)Zitat:
"Die Christen haben niemals die Handlungen praktiziert, welche ihnen Jesus vorgeschrieben hat, und das unverschämte Gerede von der "Rechtfertigung durch den Glauben" und dessen oberster und einziger Bedeutsamkeit ist nur die Folge davon, dass die Kirche nicht den Mut noch den Willen hatte, sich zu den Werken zu bekennen, welche Jesus forderte."
Ja, ed, allein mit der Bibel, ohne auch einmal ins Leben - und dazu gehört auch die menschliche Geschichte - zu blicken, ist selbst die Bibel immer wieder irreführend, da man sie und ihre Aussagen nicht im Kontext sehen kann.
Selbstverständlich gibt es nur einen Gott. Aber das war den Menschen nicht immer bekannt, sondern diese Einsicht bekam er erst im Laufe seiner Entwicklung. Und zwar eben besonders durch die Herauslösung Abrahams aus der babylonischen Welt.
Alle Religionen, die bereits vorher entstanden waren, und dazu gehören auch die ägyptische und hinduistische Religion konnten gar keinen Monotheismus haben.
Sie waren aber auch keine Materialisten, wie wir, die die Natur nach mechanischen Gesetzen verstanden hätten. Für sie war die Natur mit allen ihren Erscheinungen lebendig. Und die einzelnen Gotter war eben ihre Einsicht in die lebendigen Naturzusammenhänge. Das war quasie ihre Naturwissenschaft.
Und was die "fliegenden und vierfüßigen Tiere" darstellt, so ist daraus ersichtlich, dass die Hebräer schon nicht mehr die ursprüngliche Funktion solcher Bilder nicht mehr erkennen konnten oder wollten. Sie sind Vergegenwärtigungen, bildhafte Darstellungen eines übersinnlichen Zusammenhangs gewesen, der Hilfe zur Erleuchtung sein sollte. Dass das einfache Volk natürlich dergleichen oft konkret auffasste, kann nicht verhindert werden. Aber das machen ja auch alle diejenigen, die die Bibel eins zu eins wörtlich nehmen. Die sind ja dem gleichen Aberglauben verfallen.
Und wie Du siehst, kann trotz der Kritik auch die Bibel nicht auf sonderbare Tierdarstellungen verzichten, siehe Daniel, wo er die das Aussehen der vier Reiche beschriebt, oder die Offenbarung, wo das eine Tier am Körper viele Augen hat, oder die Vision Hesekiels.
Aber, wozu eben alle Völker der Welt in der Lage waren, war eben die Erkenntnis der Reinkarnation und des Karmagesetzes, das eben nur, weil die hinduistische Religion noch lebendig ist (während viele alte Religionen ausstarben), so bekannt gemacht wird, das es von jedem denkenden Menschen akzeptiert werden kann.
Übrigend bin ich selbst nicht durch Hinduismus oder Buddhismus auf diese Wahrheit gestoßen, sondern einfach dadurch, dass ich existentielle Fragen hatte und so nach plausiblen Antworten für mein Leid und das Leid in der Welt suchte. Darauf hat ja bis heute das offizielle Christentum keine Antwort. Weil es eben seicht und damit kraftlos geworden ist.
LG,
Digido
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Nietsche nochmals kurz:
Zitat:
"Die Christen müssten erlöster aussehen, wenn ich an ihren Erlöser glauben soll."
Erinnere mich oft daran. Hab ich auch immer so verstanden Digido
Und die Geschichte Israels zeigt, daß immer, sobald es auf andere Völker schaute, seinen Gott verließ und der Verehrung ihrer Götter verfiel.
Du sagst es! Es war ihr Verständnis. Aber keine Offenbarung Gottes.Zitat:
Selbstverständlich gibt es nur einen Gott. Aber das war den Menschen nicht immer bekannt, sondern diese Einsicht bekam er erst im Laufe seiner Entwicklung. Und zwar eben besonders durch die Herauslösung Abrahams aus der babylonischen Welt.
Alle Religionen, die bereits vorher entstanden waren, und dazu gehören auch die ägyptische und hinduistische Religion konnten gar keinen Monotheismus haben.
Sie waren aber auch keine Materialisten, wie wir, die die Natur nach mechanischen Gesetzen verstanden hätten. Für sie war die Natur mit allen ihren Erscheinungen lebendig. Und die einzelnen Gotter war eben ihre Einsicht in die lebendigen Naturzusammenhänge. Das war quasie ihre Naturwissenschaft.
Das produkt menschlicher Phantasie.Zitat:
Und was die "fliegenden und vierfüßigen Tiere" darstellt, so ist daraus ersichtlich, dass die Hebräer schon nicht mehr die ursprüngliche Funktion solcher Bilder nicht mehr erkennen konnten oder wollten. Sie sind Vergegenwärtigungen, bildhafte Darstellungen eines übersinnlichen Zusammenhangs gewesen, der Hilfe zur Erleuchtung sein sollte.
Diese Darstellungen werden aber nicht als Gott verehrt.Zitat:
Und wie Du siehst, kann trotz der Kritik auch die Bibel nicht auf sonderbare Tierdarstellungen verzichten, siehe Daniel, wo er die das Aussehen der vier Reiche beschriebt, oder die Offenbarung, wo das eine Tier am Körper viele Augen hat, oder die Vision Hesekiels.
Eben!!! Es ist einzig und allein das Produkt menschlicher Phatasie. Der Mensch will sich ja alles sofort erklären, b.z.w. erlert haben.Zitat:
Aber, wozu eben alle Völker der Welt in der Lage waren, war eben die Erkenntnis der Reinkarnation und des Karmagesetzes, das eben nur, weil die hinduistische Religion noch lebendig ist (während viele alte Religionen ausstarben), so bekannt gemacht wird, das es von jedem denkenden Menschen akzeptiert werden kann.
Ein Mensch kann eben menschliches leichter verstehen. Es sagt ihm eher zu.Zitat:
Übrigend bin ich selbst nicht durch Hinduismus oder Buddhismus auf diese Wahrheit gestoßen, sondern einfach dadurch, dass ich existentielle Fragen hatte und so nach plausiblen Antworten für mein Leid und das Leid in der Welt suchte.
Das heißt aber nicht, daß die Bibel keine Antworten darauf hat.Zitat:
Darauf hat ja bis heute das offizielle Christentum keine Antwort. Weil es eben seicht und damit kraftlos geworden ist.
https://www.youtube.com/watch?v=yXeohu2WAf0
https://www.youtube.com/watch?v=TlJnhcfsNmo
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Zitat:
Männer, die es mit einem milden Lächeln quittieren, wenn direkt vor ihren Augen eine Frau in den Boden eingegraben und gesteinigt wird, brechen vor Schmerz in sich zusammen, wenn sie eine harmlose Zeichnung sehen, auf der ihr ach so geliebter Prophet karikiert wird. (Zitat: Michael Schmidt-Salomon)
Da ist was dran. Das begegnet mir innerdhalb des Bibelfundamentalismus immer und immer wieder.
Und generell in 90% der (ihrem Selbstverständnis nach zumindest -->) "Christentume".
Steinigungen? Kein Problem... Ist (unseres! --> ) "Gottes Wort und Wille" gewesen... so ihre "Spreche". So ihr "Gott"...
Nur bestimmte (und zwar grausame) Inhalte der Bibel zu kritisieren.... das geht ihnen dann "entschieden" zu weit. Das darf und kann nicht sein....
"Gott Gesalbte" ?
PS: Siegfried Zimmer scheint sich noch nicht ganz vom Bibelfundamentalismus gelöst zu haben... ist mir letztens auch schon aufgefallen. Aber das kommt sicherlich noch :-)
Genauso wie es heute unter Christen üblich ist. Man schaut auf den "Gott in weiß", wenn man krank ist, man schaut auf den Wohlstand, und will an ihm teilhaben, man verfällt der Pornographie, weil Gott keine Erfüllung bietet, man vergöttert die Arbeit, die ja ein Fluch ist..."Verständnis" in unserem Sinne konnte man früher überhaupt noch nicht haben, da man überhaupt noch nicht sp dachte, wie wir.Zitat:
Du sagst es! Es war ihr Verständnis. Aber keine Offenbarung Gottes.
Da war alles Offenbarung. Und alles handeln mehr oder weniger Befehl eines Gottes.Eben nicht.Zitat:
Das produkt menschlicher Phantasie.
Die Darstellungen alter Religionen sind auch nicht zur Verehrung da. Das schrieb ich ja bereits. Aber die einfachen Menschen tun es. Wie bei Dir eben auh die Bibel zum Götzen geworden ist.Zitat:
Diese Darstellungen werden aber nicht als Gott verehrt.
Nun ja, das ist eben nichts weniger als Phantasie, sondern eben unmittelbares Erleben gewesen, wie wir eben auch heute Produkt unserer Vergangenheit sind und uns unter bestimmten Umständen unserer vorigen Leben erinnern können.Zitat:
Eben!!! Es ist einzig und allein das Produkt menschlicher Phatasie. Der Mensch will sich ja alles sofort erklären, b.z.w. erlert haben.
Worin keine Logik liegt, das kann auch nicht richtig sein. Die biblizistischen Erklärungen strotzen nur so vor Unlogik. Und es ist ganz gewiss leichter und angenehmer zu glauben, trotzt eines versauten Lebens und was ich an Negativem angestellt habe, komme ich nach dem Tod für ewig in den Himmel, anstatt, dass ich erst dann endgültig vom Leiden frei bin, nachdem ich vollkommen wurde.Zitat:
Ein Mensch kann eben menschliches leichter verstehen. Es sagt ihm eher zu.
Aber das Letzteres ist ja die echt christliche Lehre, die damit im Gegensatz zum Volkschristentum steht.Nein, wenn die Antworten nicht in Einklang mit der Reinkarnationslehre sind, hat sie keine Antworten. Und die Bibel erst recht nicht. Die muss ja interpretiert und daraus erst eine Lehre extrahiert werden.Zitat:
Das heißt aber nicht, daß die Bibel keine Antworten darauf hat.
https://www.youtube.com/watch?v=yXeohu2WAf0
https://www.youtube.com/watch?v=TlJnhcfsNmo
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LG,
Digido
"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."
http://gnadenkinder.de/board/attachm...tid=1854&stc=1
(Nietzsche)
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Vermutlich hat er auch hier wieder einmal Recht in den meisten Fällen...
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