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Klar, die „Regeln“ sind in den kirchlichen selbstgemachten dogmatischen Lehrsätzen verankert…
Nun, Glaube ist an sich nicht falsch, sofern man ihn nicht „beweisen“ will. Denn es ist eben Glaube. Nur mit Wahrheit und Wirklichkeit muss das nichts zu tun haben. So glauben die einen an den Papst, die Kirche, Kugeln, an Placebo, an den Kaminfeger, Satan und Teufel usw… und richten andere gemäss ihrem Glauben in die Verdammnis. Ja, die Welt ist voll von Glauben.
So ist es. Die Welt ist voll von Glauben. Du mißverstehst mich, falls Du annimmst, daß ich richte und andere verdamme. Ich kann niemandem verdammen - denn ich bin nicht Gott. Und ich richte auch über niemanden - denn das ist auch nicht meine Aufgabe.
Meine Aufgabe ist es aber, als orthodoxer Christ und Geistlicher die Lehre Jesu zu bezeugen und weiter zu geben.
Ich lebe meine spirituelle Überzeugung und versuche, dabei authentisch zu sein. Das mag nicht jedem gefallen und es ist auch durchaus oft unbequem - aber es ist nunmal so.
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Sicher, jede Einbildung ist Erfahrung. Nur ob es Gottgewollt ist, mit Toten Kontakt aufzunehmen ist sehr fraglich. Nein, da geht es eben nicht einfach um Mutmacher, das ist eine zu einseitige Darstellung (und deshlab falsch), und weshalb sucht man/frau nicht bei dem Ewigen den Mut, so wie er es eigentlich haben will. Weshalb wird solch ein Irrweg den Gläubigen geboten? Solche Wege stehen nirgends in der Tenach... als gute Wege.
Da Gott ja weder Mann noch Frau ist, muss in keiner Kirche etwas Weibliches gesucht oder dargestellt werden. Wenn das „weibliche“ Gottes in der Maria gesucht wird, ist es eben Götzendienst.
Du mißverstehst - und zwar ganz gewaltig. Heiligenverehrung ist nicht Anbetung, denn Anbetung ist Gott vorbehalten und Heiligenverehrung hat auch nichts mit "Kontakt zu Toten aufnehmen" zu tun. Ich habe allerdings den Eindruck, daß es egal ist, was ich sage oder argumentiere. Du bist antikatholisch eingestellt und wirst jedes Register ziehen, um den Katholizismus schlecht zu machen. Dir scheint auch nicht auf zu fallen, dass Katholizismus auch nicht gleich roemisch katholisch bedeutet.
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Stimmt, niemand ist unfehlbar, selbst die eigene Erfahrung kann trügerisch sein, welche man gerne nach seiner Ansicht interpretiert. Und fast jeder „Erfahrung“ lässt sich sogar „biblisch“ rechtfertigen (man kann das Eine und das Gegenteil "beweisen"), oder ansonsten nimmt man eben gerne andere Menschen zu Hilfe, die eben demselben Irrtum unterliegen können. Also ein sehr wages, gefährliches Spiel.
Nun, auch die Schreiber der Bibel waren nicht unfehlbar, und noch weniger, welche dann diese Schriften revidiert hatten…. Ein Aufmerksamer Leser wird das sicherlich merken.
Oh ja, das kann sehr gefährlich werden, das Interpretieren und Richten über andere. Und man kann aus der Bibel so ziemlich alles herauslesen, auch das stimmt. Gerade deshalb ist es aber wichtig, sie zu interpretieren und zu hinterfragen. Und zwar zum Wohle der Menschen.
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Und, bitte, mach dich mit solchen Aussagen nicht lächerlich, wenn du meinst zu wissen, welches Wissen andere haben. Es ist wider mal so eine typische „Antwort“ von Besserwissern….
...wenn zwei das Gleiche tun, so ist es eben nicht Dasselbe...nicht wahr...aber Du kannst wissen, dass die katholische Welt Goetzen anbetet und auch ansonsten alles falsch macht.
Was man selbst tut, das stoert einen meistens an anderen am Meisten.