Christus spricht:
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Keiner kommt zum Vater, denn durch mich.
In den vier Evangelien finden wir diesen Weg sehr deutlich
und eindringlich beschrieben.
Ankunft, Heilertätigkeit, Lehrtätigkeit;
Alles Ereignisse die einem Menschen wohl gerne Christ sein lassen,
weil auch deren Ausführung meist als angenehm empfunden wird.
Wie aber ist es bei schwierigeren, unangenehmen Aufgaben?
wenn es ans Leiden geht?
Verfolgung stattfindet?
Da mag wohl mancher kein Christ mehr sein?
Dann auch noch verraten werden und ans Kreuz genagelt und sterben.
Wie unangenehm und peinlich;
da so zu hängen wie am Pranger.
Wie schön ist es dann, die Verführung zu vernehmen,
die Bibel ist so gar nicht als Gottes Wort zu nehmen.
Schließlich wurde diese von Menschenhand geschrieben
und daher ist Christus nicht am Kreuz gestorben,
sondern sein Double.
Wie angenehm doch Christ sein nun wieder ist - - -
nur das es nun keine Auferstehung, keine Himmelfahrt, keine Erlösung mehr gibt.
Das Christ sein im Menschen stirbt.
Sein inneres Himmelreich Gottes im Menschen wird zu einem Höllenreich des Widersachers.
Dieses Geschenk Gottes, eben das innere, seelische Himmelreich,
verschwindet und abwärts fährt die Seele ins Reich von Dunkelheit und Kälte.
Da ist heulen und Zähneklappen.
Was glücklich mit dem Geschenk Gottes beginnt
wird durch Verführung zerstört.
Als wir damals, beim Engelssturz, der Welt Gottes starben,
wurde es schon klar,
nur durch den Tot eines Unschuldigen Gottessohnes, Christus,
würden die gefallenen Engel Gottes wieder ins lebendige Leben zurückkehren können.