Das hab ich mich auch schon gefragt ... Da verschwindet ein Urgestein aus der Landschaft und keiner redet drüber. Auch irgendwie seltsam in einer Foren-Gemeinschaft, die doch vor liebesfähigen und empathischen Menschen nur so wimmelt.
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Na, dann bin ich ja froh, dass wir Dich haben....
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Aber FrauShane ich bin entsetzt. Doch nicht du als Person bist substanzlos und naiv – nur deine Aussagen sind es. Ich dachte gerade dir wäre der Unterschied bewusst.
Über diese kleine Spitze hinaus..... wenn du es dir so darlegen möchtest, dann darfst du das gerne glauben. Was dir diese süffisante Selbstdarstellung bringen mag, will ich nun nicht spekulieren. Aber da ich wie gesagt zukünftigen Lesern zutraue, sich selbst eine Meinung bilden zu können, werde ich dies darüber hinaus nicht weiter kommentieren noch mich von ihr reizen lassen. Wenn es sich in Zukunft ergeben sollte, dass wir uns in einer Diskussion auf Augenhöhe begegnen, dann werde ich die Chance gerne nutzen. Denn gegen Herausforderungen habe ich nichts, ganz im Gegenteil. Aber solange die Diskussion mit dir das Risiko eines steifen Nackens beinhaltet und wenig mehr bietet als selbstgefällig anmutende Andeutungen und die Aussicht auf die tief in dir verborgene Weisheit, die man sich erarbeiten könnte, wüsste ich nicht, wie wir hier eine gemeinsame Basis finden sollten. Denn ich habe weder Interesse mich vorführen zu lassen, noch einen unsinnigen Streit zu führen – dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
Sag mal Sarandanon, was genau an meinem Brief an Kasper empfindest du eigentlich als pseudoweisheitsarroganten Arschtritt und als Schauspiel? Wirken meine Worte auf dich denn so anders als sie von mir gemeint sind? Ich habe zum Abschluss eines nicht ganz reibungslosen Wortwechsels mit Kasper dessen positiven Eigenschaften und charakterlichen Stärken, die ich trotz allem in ihm erkannt habe, zum Ausdruck gebracht. Habe ich damit etwa nicht eine tolerante und friedfertige Haltung bewiesen, die die Persönlichkeit eines Menschen wertschätzt ungeachtet der Verständnisunterschiede über Dinge des Glaubens und des individuellen Wahrnehmens?
Natürlich :) Deswegen fühlte ich mich davon auch nicht angegriffen. Denn ich halte ja menschliche Aussagen für inspiriert. Substanzlos und naiv wäre also allenfalls die mich inspirierende Quelle (die Bibel). Und da stehst du mit deiner Meinung dann doch eher isoliert da, denn "substanzlos" und "naiv" würde wohl nicht mal ein ernstzunehmender Kritiker die Bibel bezeichnen.
Über diese kleine Spitze hinaus ...
Du bist nun an dem Punkt angekommen, an dem ich schon zu Beginn unseres Gesprächs war. Ich hatte es nur etwas sachlicher begründet und weniger vorwurfsvoll ausgedrückt:
Aber die Ausdrucksweise ist ja nicht so wichtig. Das sind nur Umgangsformen ... Inhaltlich sind wir uns nun zumindest in diesem Punkt einig, und das freut mich. Die anderen Punkte klären sich vielleicht noch im Laufe der Zeit ...
Lieben Gruß
Frau Shane
Meine liebe Frau Shane, ich weiß, dass Du Deine Worte genauso gemeint hast, wie Sie auf Kasper wirken sollten und wie er sie aufgefasst hat. Und ich bin mir absolut sicher, dass Du Dir sehr wohl darüber bewusst bist. Dein Suggestionsversuch, eine etwaige hintergründige Weisheit in Deinen Worten zu finden, empfinde ich u.a. eben als pseudoweisheitsarrogant.
Und genau das meine ich damit.... Ein gutes Beispiel eines pseudoweisheitsarrogantem Ar...tritts.
Klar, Toleranz heißt ja nicht mehr als Duldung und ich bin davon überzeugt, dass Du eine friedfertige Person bist. Deine sogenannte Wertschätzung allerdings klingt sehr nach Herablassung. Naja, dass wurde Dir hier ja nun mehrfach mitgeteilt, ein Einsehen wirst Du wohl weiterhin nicht haben. Für Dein Auftreten hier hat Kasper schon mMn passende Worte in seinem letzten Post gefunden. Ansonsten ist dieser Diskussionsteil total OT.
http://gnadenkinder.de/board/images/icons/icon1.png net.krel@ALLE
ich habe Eure Fragen und Komentare gelesen ud habe auch schon erwartet, dass es mit dem Weggang von @net.krel zu Fragen kommen wird.
Ich kann Euch jedoch versichern, dass dies der ausdrückliche Wunsch von @net.krel war.
Er bat mich, ihn aus persönlichen Gründen und Zeitmangel bitte ganz still und diskret zu löschen.
Er versicherte mir, dass es nichts mit dem Forum oder den Usern zu tun hat und wirklich rein persönliche Gründe seien.
Dies ist auch der Grund, warum wir auf eine öffentliche Verabschiedung verzichteten, um die gewünsche Diskretion des Users @net.krel zu respektieren.
Die Administration bedauert es auch, ihn als sehr aktiven Schreiber verloren zu haben, aber die Türen sind für ihn jederzeit offen, zurück zu kommen, wann immer er es will und es seine Zeit erlaubt.
Mit Gottes Segen und herzlichen Grüßen
Alpha
Das ist natürlich bedauerlich, aber vielen Dank für den Hinweis Alpha.
Ungeachtet des Wunsches nach einem diskreten Abgang und im Wissen, dass die meisten dennoch das ein oder andere Mal zurückblicken.... dir NetKrel alles Gute für deinen weiteren Weg. Die Forenwelt ist oft klein, vielleicht also bis zu einem Wiedersehen....
Lieber Sarandanon,
Ich liebe diesen Satz! Denn auch ich weiß, dass Paulus seine Worte (über die Rechtfertigung durch Glauben) genauso gemeint hat, wie sie unter anderem auf Ed wirken sollten und wie er sie aufgefasst hat.
Ich habe es bisher nur noch nicht geschafft, den Kritikern hier im Forum zu erklären, woher man das wissen kann, wenn man weder die Person kennt, noch weiß, ob ihre Briefe wirklich von ihr sind. Erklärungen wie "das spürt man am dahinterliegenden Geist" überzeugen die meisten nicht. Vielleicht kannst du es besser erklären, da du diese "Glaubensgewissheit" ja nun auch kennst ...?
Wenn du mir so viel Bewusstsein zutraust, dass du dir absolut sicher bist, dass ich weiß, wie meine Worte auf Kasper gewirkt haben (reflexiv) und dass ich diese Wirkung sogar bereits im Vorfeld kannte und meine Worte so gewählt habe (strategisch), dass sie genau so auf Kasper wirken sollten, dann frage ich mich, warum du mir nicht auch das Bewusstsein zutraust, dass ich Kaspers Stärken erkannt und ihn bewusst darin gefördert habe, diese zu gebrauchen, um sich selbst zu erarbeiten, was er von mir erfahren möchte. Und wenn dem tatsächlich so wäre, dass ich so viel strategisches Bewusstsein habe, warum nennst du das dann "Pseudoweisheit" und "Arroganz"? Oder anders: Wenn ich tatsächlich kein strategisches Bewusstsein hätte, sondern meine Aussagen in Wirklichkeit substanzlos sind, warum klagst du mich dann eines bewusst geplanten und durchdachten Arschtitts an?
Ich hatte eigentlich gar nicht suggeriert, dass in meinen Worten eine "hintergründige Weisheit" zu finden ist, sondern, dass in meinen Worten die Hintergründe für meine persönliche Beurteilung einer bestimmten Situation zu finden ist. Dass meine persönliche Beurteilung einer bestimmten Situation so begehrt war, als würde darin eine universelle Weisheit verborgen liegen, hat mich selbst überrascht - und in meinem Glauben auch nochmal bestätigt.
Wieso sind meine Worte, dass ich "zum Abschluss eines nicht ganz reibungslosen Wortwechsels mit Kasper dessen positiven Eigenschaften und charakterlichen Stärken, die ich trotz allem in ihm erkannt habe, zum Ausdruck gebracht habe", ein Beispiel für einen pseudoweisheitsarroganten Arschtritt? Glaubst du etwa nicht, dass ich diese positiven Dinge wirklich in Kasper gesehen habe? Oder ist es dir fremd, dass man einem Menschen auch im Rahmen einer negativen Atmosphäre positive Dinge zusprechen kann? Das ist eine Form von Liebe, Sarandanon. Es ist zwar nicht die Liebe, die man zu Gleichgesinnten hat, aber es ist eine Form, die es in der Bibel auch gibt:
"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?" (Mt 5,43-47).
Das ist doch genau das, worauf ich mit Kasper die ganze Zeit hinaus wollte: Kaspers Rede wirkte auf mich wie eine Selbstbefriedigung am anderen, verachtenswert und scheinheilig. Aber Kasper meinte sie gut. Meine Rede nun wirkt auf dich ähnlich: wie ein pseudoarroganter Arschritt mit Anlauf, herablassend und geschauspielert. Aber ich meinte sie gut. Warum wirkt meine Rede über Kasper auf dich so, wie sie wirkt? Warum wirkte Kaspers Rede über Ed auf mich so, wie sie wirkte? Ich vermute, die Antwort ist die gleiche:
Ich weiß um diese Verkehrungswirkung, Sarandanon! Sie hat mit den unterschiedlichen Glaubenssystemen zu tun. Und wenn man sich von vorn herein darüber einig ist - wie Kasper und ich es waren - dass man über Glaubenssysteme nicht miteinander diskutieren, einander nicht missionieren, sondern den Glauben des anderen jeweils respektieren will, dann muss man auch die Freiheit haben zu sagen:
Man kann nicht einerseits Fragen stellen, die Glaubensunterschiede betreffen und andererseits über Glaubensunterschiede gar nicht sprechen wollen. Da kommt dann nämlich ein Widerspruch zustande. Und dieser Widerspruch blockiert das Vorankommen. Und das hat dann auch nichts mit "Unwillen" des Gesprächspartners oder mit einer "Umgehung von Fragen" seinerseits zu tun, sondern liegt in der Natur der eigenen Sache begründet.
Und eins darfst du wissen, Sarandanon: Ich sehe mich absolut nicht in der Verantwortung, anderen meinen Glauben aufzuzwängen. Ich bin aber auch kein Psychotherapeut, der Erfüllung darin findet, seine Gesprächspartner auf die eigenen inneren Widersprüche hinzuweisen.
Liebe Grüße
Frau Shane