„Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."
(Johannes 17,3)
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„Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."
(Johannes 17,3)
Lieber Ingo, in meiner Bibelübersetzung steht zu der von Dir angeführten Perikope:
"Das ist der Weg zum künftigen Leben, dass sie DICH als den allein wahren GOTT anerkennen und JESUS als den MESSIAS, den DU in diese Welt sandtest."
Wolltest Du mit dieser Textstelle belegen, dass CHRISTUS = GOTT ist, so steht damit sozusagen Aussage gegen Aussage...
Ich persönlich sehe in JESUS den MESSIAS, der das ewige Leben gebracht hat und SICH SELBST zur Erlösung aller geopfert hat. ER ist der erstgeborene SOHN GOTTES, aus dem VATER. ER ist der erste von GOTT erschaffene GEIST und der HÖCHSTE GEIST nach GOTT VATER selber. Wenn ER sagt "HEILIGER VATER, erhalte die, welche DU mir gegeben hast, in DEINER Lehre, damit sie EINS sind, so wie WIR ES SIND." (Jh. 17,11), so kann es nur in dem Sinne verstanden werden, dass der Ursprung von allem in GOTT liegt, und aus IHM ist alles entstanden. JESUS ist aus GOTT entstanden und aus IHM der Rest der Schöpfung, also sind auch wir alle aus IHM. So könnte jeder auch von sich sagen, ohne blasphemisch sein zu wollen, er sei GOTT, weil er aus GOTT entstanden ist...wenn wir es so sehen und stehen lassen können, gehe ich damit konform, dass CHRISTUS JESUS = GOTT ist...aber nur dann! Jede andere Auslegung ist für mich falsch und entbehrt jeder Logik...Da kann die Trinität versuchen zu erklären und belegen, wer will...
GOTT zum Gruß
Lieber Origenes,
beileibe nicht! Ich möchte mit diesem Vers nur den Threadtitel unterstreichen und wüßte jetzt gerne, wie die doch schlüssige Aussage Jesu, jemanden etwas anderes verstehen lassen kann, als das, was der Text wirklich hergibt. Äppel sind Äppel und Birnen bleiben Birnen.
In diesem Sinne
Shalom
von Ingo
Hallo Origenes
Aus welcher Übersetzung hast du diese „gelungene“ (also nicht negariv verstehen:) ) Interpretation von Joh 17,3?
Lehit
Alef
Shalom Seleiah!
Der HERR kennt die Seinen.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. [a]
a) Kap 17,5; 1. Mose 1,1; 1. Joh 1,1-2; Offb 19,13
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Und [a] das Wort ward Fleisch* und wohnte unter uns, und wir sahen [b] seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
a) 1. Tim 3,16; b) 2. Mose 33,18; Jes 60,1; 2. Petr 1,16-17
Es gibt Menschen, die fragen viel, erwarten aber keine Antwort. Ihr Fragen ist nur ein Vorwand, um anklagen zu können. Hiob fragte zwar nach dem Sinn seines Leidens, gefiel sich aber in seiner Fragerei wohl, weil sich deswegen seine Freunde exklusiv um ihn kümmerten. Das ist in der Seelsorge oft der Fall. Da kommen Menschen immer wieder mit den gleichen Wehwehchen. Sie finden es einfach schön, von anderen umsorgt und umbetet zu sein. Wenn sie keine Wehwehchen mehr hätten, für die andere beten sollen, würden sie wegen fehlender Aufmerksamkeit in ein schwarzes Loch fallen.
Der Vorwurf, dass Gott auf Gebete nicht antwortet, wird durch die Aussage widerlegt, dass Gott wiederholt geantwortet hat; doch weil man auf sein Reden nicht geachtet hat, verfällt man dem Irrtum, dass Gott auf unsere Gebete nicht reagiert.
Um auf unser Fragen eine Antwort zu bekommen, muss man zuerst einmal stille werden, damit wir Gottes Antwort überhaupt wahrnehmen können. In vielen Kirchen wird zwar laut und kräftig gebetet, doch nach dem „Amen“ geht man nahtlos zum nächsten Programmpunkt über. Ein Hören auf die Stimme Gottes, ein Warten auf seine Antwort ist nicht eingeplant, denn Stille wird als peinlicher Leerlauf angesehen. Dabei ist das höchste Gebet, das Gott seinem Volk Israel auftrug und das auch Jesus empfahl, das „Schmah Israel“-Gebet, das mit dem Befehl Gottes „Höre Israel“ beginnt (5. Mose 6,4; Markus 12,29
Hebr 10,29
29 Eine wieviel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? [a]
a) Kap 2,3; 12,25
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Hebr 9,22
22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und [a] ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
a) 3. Mose 17,11
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Hebr 9,25
25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht;
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Hebr 10,4
4 Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.
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Hebr 10,19
Das Bekenntnis der Hoffnung
19 Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum [a] Eingang in das Heiligtum,
a) Mt 27,51; Röm 5,2
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Hebr 10,29
29 Eine wieviel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? [a]
a) Kap 2,3; 12,25
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Möge Dir Gott noch zeit der Buße schenken solange es heute heißt,denn mit deiner aussage machst Du Gott zu lügner.
In der Liebe Christi Benjamin
Hallo BenjaminZitat:
Um auf unser Fragen eine Antwort zu bekommen, muss man zuerst einmal stille werden, damit wir Gottes Antwort überhaupt wahrnehmen können. In vielen Kirchen wird zwar laut und kräftig gebetet, doch nach dem „Amen“ geht man nahtlos zum nächsten Programmpunkt über. Ein Hören auf die Stimme Gottes, ein Warten auf seine Antwort ist nicht eingeplant, denn Stille wird als peinlicher Leerlauf angesehen. Dabei ist das höchste Gebet, das Gott seinem Volk Israel auftrug und das auch Jesus empfahl, das „Schmah Israel“-Gebet, das mit dem Befehl Gottes „Höre Israel“ beginnt (5. Mose 6,4; Markus 12,29
mir gefällt, dass dir das auffällt. Mir selber muss Gott immer in der Nacht begegnen, weil ich tagsüber wohl so mit mir und anderen beschäftigt bin, dass meine Ohren taub sind. Doch Nachts, wenn mein Ich im Schlaf liegt, da hat Gott schon oft mich erreichen können. Ist das nicht irre? Ich wünschte mir es wäre anders, jedoch ist es so wie ich es eben beschrieb.
Wobei das "Höre Israel" sich ja darauf bezieht, dass es heißt --> Höre Israel, der HErr, unser Gott, ist eins.
@ 03378204952
p.s. wenn du ganze Textpassagen aus einem Artikel nimmst, dann bitten wir dich den Link dazu zu posten, sonst könnte es Schwierigkeiten mit dem Autor geben. Ich setze jetzt einfach den Link für dich hier ein - http://www.israelheute.com/default.a...=item&idx=1778
Ich frage mich gerade auch, ob das nicht irre ist. Ich habe auch schon öfters gedacht Gott würde in Träumen zu mir sprechen. Leider war das aber total blödes Zeug was ich da vermeintlich gehört habe. Ich habe dann mal mit einem Schlafpsychologen gesprochen. Er hat gemeint, wir träumen vor allem das, was uns am meisten beschäftigt.Zitat:
Mir selber muss Gott immer in der Nacht begegnen, weil ich tagsüber wohl so mit mir und anderen beschäftigt bin, dass meine Ohren taub sind. Doch Nachts, wenn mein Ich im Schlaf liegt, da hat Gott schon oft mich erreichen können. Ist das nicht irre?
Wenn dich Gott sehr beschäftigt, dann kann ich mir vorstellen, dass du auch von Begegnungen mit ihm träumst, aber muss das heißen, dass es real von Gott kommt. Und wie bitte willst du einen normalen Traum von einem göttlichen Traum unterscheiden?
Ist wirklich nicht böse gemeint, ich bin nur neugierig.
Ich fürchte, solange es Religionen gibt, Menschen welche an G“tt glauben, werden wir streiten und zwar darüber wer G“tt sei, wer Ihn geträumt hat und was Wahrnehmungen überhaupt sind. Weiterhin werden wir uns Bibeltexte vorrezitieren, diese interpretieren, widerlegen, erklären und lehren.
Irgendwie scheint sich dies seit unserer gesamten Menschwerdung wiederholt zu haben.
Eines dabei habe ich in meinem kurzen Leben erfahren:
Keiner unter uns glaubt das Selbe in seinen jungen Jahren gegenüber in seinen alten Jahren. Das was in den jungen Jahren Revolten auslöste gleicht in den älteren Jahren dem Bock welcher nicht mit der Kraft siegt, sondern sich aus dem Gefecht siegreich zurückzieht und den jungen Siegern Rang, Sieg und Niederlage überlässt.
Ein Bock kämpft um die Herde und um seine ungeborene Nachkommenschaft.
Ein G“tteskrieger kämpft für G“tt und der Ewige bedarf ihrer nicht.
Wer nun Jesus sei, wer G“tt und was wer nicht sei, das beantworten wir uns selbst und in den Zeiten unterschiedlich.
Hauptsache ist mir, dass keiner unter uns uns allen zu sagen hat was wie zu verstehen und zu glauben ist.
Shalom
Isaak