Da ist ein sehr grosser Unterschied zwischen dem Funditum und den bisherigen "Gesamt-Aussagen" von Digido ... inkl. den "Wahrheits-Bekundigungen" :-) gar nicht vergleichbar...
da hat jeder so seine...
Aber Funditum ist "Full-Closed" :-)
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Diplomatisch :-)
Ich kenne diese diplomatischen Antworten ... sie sind auch ganz und gar nicht falsch. Nur sagen sie noch eins [unausgesprochen] aus, naemlich:
So sicher ist die Sache dann wohl also nicht "im Gottesbild/Glauben" bzgl. dem "unbedingt Heilsnotwendigen Glauben" an den stellvertretenden Suehnetod Jesus zur endgueltigen Erretung"...
Eine andere Frage noch (wenn es ok ist):
Wenn der Kreuztod Plan Gottes war... warum steht dann eigentlch Judas fuer den ultimativen Begriff des Verraeters? Hat er doch nur seinen Teil dazu beigetragen "den Plan" Gottes zu erfuellen... oder? Sollte er statdessen nicht gefeiert werden? Quasi als "unbewuster" Helfer den Plan Gottes zu erfuellen?
Für mich zeugt eine Aussage dieser Art: "Nur das, was ich sage, ist die Wahrheit über euren Glauben, ihr habt ihn selbst missverstanden" von genau der 'Splitter/Balken'-Sicht und lässt in meinen Augen nicht besonders viel Selbstrefletion erkennen. Auch wenn er die Lehre der anderen vielleicht gut durchdacht hat ....
Zur Selbstreflexion gehört für mich auch die Reflexion des eigenen Vorgehens und der eigenen Ausdrucksweise.
Und dazu wiederum gehört, sich in den Kritisierten hinein zu versetzen und mir zu überlegen, wie ich an seiner Stelle empfinden würde.
Und wenn etwas überheblich klingt, hat es viel weniger Chancen, beim anderen auf offene Ohren zu treffen und Bereitschaft zu wecken, etwas zu verändern ....
Warum sollte er dafür gefeiert werden?
Auch Pilatus, der Hohepriester, die Schriftgelehrten .... alle waren doch beteiligt am Gelingen der Kreuzigung. Sogar das Volk, das lieber Barrabas freigelassen haben wollte und ¨ber Jesus schrie: "kreuzige ihn!"
Dann müssten alle gefeiert werden.
Und das Volk Israel müsste bspw den Pharao feiern.
Röm 9,17 Denn die Schrift sagt zum Pharao (2.Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.«
Ja... eben.
Wenn sie Jesus "angenommen" haetten waere es nie zur Kreuzigung geommen.
Die Situation ist aus Kreuztheologischer Sicht, egal wie mans dreht und wendet, einfach Paradox bzw. in sich Widerspruechlich.
Jesus predigte durchwegs: Glaubt an mich. Nehmt mich auf.... und und und ... die Evangelien sind voll davon.
Wehe sie haetten es aber alle oder zumidnest "die kritische Masse der Barabbas Schreier" getan... dann haette es auch keine Kreuzigung gegeben.
Noch eine "kleine Anfrage" :-) zur Kreuzigung:
"Die Didache" ("Lehre der zwölf Apostel") ist eine der fruehchristlichen Schriften aus dem 1.Jahrhundert. Sie galt bis mindestens ~300 nach Christus als Kanonisch. Danach wurde sie als "unecht" erklaert.
Das fruehchristliche Zeugnis faengt so an:
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"1. Zwei Wege gibt es, einen zum Leben und einen zum Tode; der Unterschied zwischen den beiden Wegen aber ist groß.
2. Der Weg des Lebens nun ist dieser: "erstens du sollst deinen Gott lieben, der dich erschaffen hat, zweitens deinen Nächsten wie dich selbst"1; "alles aber, von dem du willst, daß man es dir nicht tue, das tue auch du keinem anderen.
[...]
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(gesamter Text: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1-1.htm )
Bei der Erlaeuterung des "Weg des Lebens" fehlt komplett "der Notwendige Kreuztodglaube" ...
Hatten jene Fruehchristen ausgerechnet das wichtigste vergessen? Wie kann das sein... ausgerechnet das "Zentrum der Verkuendigung" zu vergessen?
Zum Glueck, kann man da fast schon sagen, wurde diese Schrift Jahrhunderte spaeter als "unecht" entlarft und eindeutig als "nicht kanonisch" befunden von der angehenden "heiligen Kirche Gottes" welche die Bibel erstellte. Alles gut "Selektiert" :-)
Njet. Sonst wuerden heute noch die mosaischen Gesetze im Christentum gelten und es wuerde auch noch Beschnitten werden und wir wuerden auch noch Steinigen und und und...
Die Fundis damals wollten davon nicht loslassen (und haben damit auch weiter gemacht... ne Zeitlang zumindest noch... bis sie "verschwanden" samt Tempel wie vorausgesagt)...
Jesus aber hat alles neu gemacht :-) Das AT wurde als "veraltet" erklaert. Verschoent gesprochen: "altes Testament"...
Woher hast du diese "Erkenntnis"? Ganz bestimmt nicht aus der Bibel, in der es wörtlich übersetzt heißt:
Am Anfang schuf Götter Himmel und Erde. ...
Und Götter sprach: "Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich."
Und Götter schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde (der) Götter schuf er ihn, männlich uns weiblich schuf er sie.
Hier sehen wir eine Göttergemeinschaft, die als eine Einheit funktioniert.
Gott ist Liebe. Und Liebe kann nur in der Gemeinschaft stattfinden.
Daher kann man auch sagen: Gott ist (eine) Gemeinschaft.
Und jedes Mitglied dieser Gemeinschaft ist Gott. Da es sich nicht ausserhalb der Gemeinschaft denkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/GemeinschaftZitat:
Eine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere. In der Reinen Soziologie der Begriffe schlössen also die Begriffe „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ einander aus
Darum lehrte Jesus: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst ... und werde bewußt Teil des Kollektivs. Lebe für es und notfals sterbe für es. Was er auch selbst vorgelebt hat.
Dann ist man Gott, wenn man nicht sich selbst lebt.
Das Leben, dieses Leben hier, ist laut Hinduismus und Buddhismus, Maya, trügerischer Schein.
Wie willst du aus dem trügerischen Schein ewige Wahrheiten erkennen? Das ist unmöglich.
Ewige Wahrheiten kennt nur Gott, der sie uns in seinem Wort mitteilt.
Daher kann nur der, der Gott vertraut und sich auf sein Wort verläßt, Wahrheiten erkennen und sie anderen mitteilen.