Nicht gleich schmollen, sondern versuchen, diese Menschen zu verstehen. Ich bin auch lesbisch, und mir ist in meinem Leben deswegen, nicht nur, aber vor allem von christlich-fundamentalistischer Seite, Hass, Unverständnis und "Bekehrungsversuche" entgegengebracht wurden. Und, bin ich deswegen gewechselt? Heterosexuell geworden? Nein! Ich bin immer noch eine bekennende und glückliche Lesbe!
Warum denken diese Menschen so? Ich denke, weil sie die Bibel falsch interpretieren.
Z.B. bezieht sich die Geschichte von Sodom und Gomorrah nicht auf Homosexualität, sondern auf Verletzung des Gastrechts, Vergewaltigung von Töchtern (Väter besitzen ihre Töchter) und der allgemeinen Unmoral. Das die Engel Männer waren, wird explizit von den Auslegern nur angenommen. Das, was die bewohner machen wollten, war eine Penetration zur Demütigung der Engel und ihres gastgebers.
Oder das Wort "quassesch" (oder so ähnlich geschrieben), das angeblich für (männliche) Homosexualität stehen würde. aber in Wirklichkeit die tempelprostition heterosexuelle Männer mit "Lustknaben" beschreibt.
Vor einiger Zeit sah ich die Dokumentation "For the Bible tells me so", die der frage nachging, warum gerade Homosexualität (neben Abtreibung) DIE Themen fundamentalistischer Christen sind. Wenn ihr den Film sehen würdet, würdet ihr verstehen. Hier ein Link zu einemFilmausschnitt (leider in English, aber trotzdem verständlich: http://www.youtube.com/watch?v=LYMjX...eature=related
Ich denke, danach wird man/frau darüber anders denken, oder?