Zitat von
Zeuge
Die Ökumene geht einen anderen Weg, und zwar den Weg der Akzeptanz der Traditionen und verschiedenen Interpretationen der Schrift. (So wurden in der antiken Welt Kulte vieler Götter aus allen Völker akzeptiert.)
Diesen Weg lehne ich grundsätzlich ab, denn er führt zur Entwertung der heiligen Schrift.
Ich schlage den Weg der ernsthaften Forschung in der Schriftn vor, damit die Menschen endlich mal erkennen, was eigentlich da drin geschrieben steht. Dazu muß man von den traditionellen Interpretationen der Schrift lassen. Denn solange man sich an die traditionelle Interpretation hält, übersieht man in der Schrift (gerne) alles, was gegen diese Interpretation spricht.
Z.B. sagt die Bibel deutlich, daß es nur einen Gott gibt, und daß Jesus ein Mensch ist:
(Wir sehen mal von den vielen stellen im A.T. ab und nehmen nur das N.T.)
"Der selige und einzige Herrscher, der König der Könige und Herr der Herren, der allein die Unsterblichkeit besitzt, der in unzugänglichem Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch je zu sehen vermag: ihm gebührt die Ehre und ewige Macht." (1Tim. 6:15,16.)
"Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus." (1Tim. 2:5.)
"So haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin. Und einer ist der Herr, Jesus Christus, ..." (1Kor. 8:6.)
da "... Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, ..." (Apg. 2:36.)
"Ihr wißt, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Jihannes verkündet hat: wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt, und hat ihn erschienen lassen, zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben." (Apg. 10:37-41.)
"Weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, ..." (Tess. 2:4.)
"..., das er durch seine Propheten im voraus verheißen hat in den heiligen Schriften: das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids, der dem geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus unserem Herrn." (Röm. 1:2-4.)
"So verkündigen wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt." (Apg. 13:32,33.)
"Er, der in der Gestalt (das Bild) Gottes war, ... ernidrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre Gottes, des Vaters." (Phil. 2:6-11.)
"Er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt. Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein." (Hebr. 1:4,5.)
Aus all diesen Stellen sehen wir, daß Jesus ein Mensch war, der durch die Auferstehung von den Toten zum Sohn Gottes geworden ist, wie Jesus auch selbst sagt: "Die, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, ... den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind." (Lk. 20:35,36.)
Gegen solche Gottsohnschaft Jesu hat der Islam nichts einzuwenden.