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Für meine Mama
gestorben am 23.01.2005 – viel zu früh
Ich würde dich gerne noch soviel fragen,
es wäre noch immer soviel zu sagen.
Doch du bist nicht mehr hier,
du FEHLST - ganz besonders mir.
Du hast mich viel zu früh verlassen,
und ich kann es noch immer nicht fassen.
Ich weine um dich und bete still,
und denke, Gott wird wissen, was er will.
Siehst du meine Tränen und meinen Schmerz,
doch deine Liebe lebt weiter in meinem Herz.
Meine Seele bleibt auf ewig dein,
ich bin für immer mit die verbunden, so soll es sein.
Ich sehe den Stern, der oben am Himmel steht,
schaue hinauf, wenn es mir ganz schlecht geht.
Ich sehe seinen Glanz und erinnere mich daran,
das alles Leid und aller Schmerz vergehen kann.
Was zählt einmal in der Unendlichkeit ?
Es ist die Liebe zu DIR bis in alle Ewigkeit !
Svenja
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Liebe svenja,
ich nehm dich in den Arm
weiß, dass deine Mama kein anderer Mensch ersetzen kann
weiß, dass Tränen gerade heute fließen werden,
weiß, dass Worte dich nicht wirklich umarmen können
aber ich weiß, dass das Loch in deiner Seele
gefüllt werden kann
von dem, der dich gemacht hat
dein weiches Herz
deine sehnsüchtigen Gedanken
deine traurigen Augen
dich geschaffen, damit du zur rechten Zeit
neue Kraft bekommst von ihm
deine Flügel ausbreitest, dein Lied in Moll anstimmst
und alles Schwere nicht mehr schwerer sein wird,
als das, was Jesus dir an Kraft und neuen Mut gibt.
Solange, bis du zu fliegen beginnst
über allen Sorgen
über aller Trauer
denn in Gottes Nähe heißt,
alle Tränen werden vergehen
und Freude wird sein-
denk ich an dich gerade heute,
sei fest umarmt
Sandkorn
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Liebe Svenja,
ja, so ein Jahrestag. Da kommt wieder alles hoch, all der Schmerz, die Sehnsucht, die Erinnerung, das, was so sehr fehlt.
Sei ganz lieb gegrüßt und in den Arm genommen.
Mirjamis
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Wiederfinden
Wenn etwas uns
fortgenommen wird
womit wir tief
und wunderbar
zusammenhängen
so ist viel
von uns selber
mit fortgenommen
Gott aber will
dass wir uns
wiederfinden
reicher um alles
Verlorene
und vermehrt um
jeden unendlichen
Schmerz
Rainer Maria Rilke
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Liebe Mama,
ich denke noch so oft an dich,
sehe im Traum immer wieder dein Gesicht,
weine und spreche dann mit dir,
ich kann doch nichts dafür.
Ich würde dir gerne meine Hand geben,
alles Leid in deine Hände legen,
möchte mit dir gehen zum Licht,
doch sehe ich es einfach nicht.
Dann denke ich daran,
dass ich die Zeit nicht anhalten kann,
aber wenn einmal mein Stern fällt,
sehen wir uns wieder am Ende der Welt.
Svenja
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Als Gott sah , das der Weg zu lang . der Hügel zu steil , das Atmen zu schwer wurde , legte er seinen Arm um dich und sprach : „ Komm heim“
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Warum ließ du mich im Stich,
ich verstehe es nicht,
warum ließ du mich allein,
wie kann das sein ?
Warum sagtest du, du hast mich lieb,
obwohl du nicht bei mir bliebst,
wie oft hast du mich zum Weinen gebracht,
wenn ich an dich und den Tod gedacht.
Diese Krankheit war unser Feind,
wie viele Tränen habe ich um dich geweint,
meine Seele ist so traurig und leer,
warum ist das Leben so furchtbar schwer ?
Nie mehr sagst du mir ein liebes Wort,
du bist jetzt in diesem himmlischen Ort,
aber ganz sicher ist ein Lächeln in deinem Gesicht,
damit ich dich sehe und weiß, es ist DEIN Sternenlicht.
Vor 18 Jahren hast du mich geboren,
doch habe ich dich wieder verloren.
Aber ich weiß, du wärest gerne hier,
und ich spüre, du bist immer und ewig bei mir.
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Liebe Svenja,
ich bin bei dir und kann dein Schmerz
auf meine Art nachvollziehen. Als ich
3 Jahre und 8 Monate war starb auch
meine Mama. Das vor vielen vielen
Jahren. Jetzt bin ich 44J. Bei mir war es
so, dass es immer wieder Zeiten des
suchens nach meiner Mama gab.
Wenn ich dir helfen kann, sag es mir bitte.
Ich fühle mit dir.
Liebe Grüße
Martin