Jetzt hagelt es sogar, richtig große Körner.
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Jetzt hagelt es sogar, richtig große Körner.
... Hagel? Bei uns ist es schön, ein ruhiger Frühsommerabend, die Amseln trällern das Abendlied und die Meischen füttern noch fleißg die Jungen.
Liebe Grüße
Regenbogen
Bei uns hat es nach einem wunderschönen sonnigen Tag auch geregnet.
Aber jetzt ist die Luft wieder frisch und klar und die Vögel zwitschern auch noch ihr Abendlied.
Dann werd ich es mir mal auf dem roten Sofa gemütlich machen, wenn ich darf?
Na, wenn ich so eine nette Einladung bekommen habe; schreib ich hier auch einen Gruß rein.
Über mir hängt gerade ein Gewitter und des Blitz ordentlich.
Hallo Maiby,
fühl dich wohl in unserer Mitte
&pferdeäpfel
Bei der folgenden Geschichte geht es um den Tod. Ein ernstes Thema, hab erst überlegt, ob ich es wirklich hier schreiben soll. Aber doch gehört der Tod zu unserem Leben. Eben hatte ich einen Anruf, in dieser Familie gibt es seit einiger Zeit schwere Krankheiten, Unfälle. Dem krebskranken Sohn geht es immer schlechter. So etwas berührt auch mich sehr stark. Schlimm, wenn Menschen so leiden müssen. Aber wir können dem Schicksal nicht ausweichen und dem Tod schon gar nicht.
Nun zu der Geschichte:
Auf der Flucht.
Es lebte einst ein Kaiser in China. Eines Abends ging er über die blühenden Terrassen seiner kaiserlichen Gärten und erfreute sich an der Schönheit seiner Blumen und an dem Duft der Rosen.
Da stürzte sein oberster Gärtner, die Treppe heraufstürmend, dem Kaiser vor die Füße in den Staub. "O mächtiger Herr, höre mich an! Eben sah ich, als ich dort unten deine Rosenbüsche begoss, den leibhaftigen Tod. Dort hinter einem Baum spähte er hervor und drohte mir mit der Faust. Sicher will er mir an das Leben. Leihe mir, Herr, dein schnellstes Pferd Zephir, das rascher als der Westwind ist, und lass mich entfliehen nach Tschanga, deinem entferntesten Schloss, das du in den Bergen versteckt hast. Noch vor Aufgang des Mondes kann ich dort sein. Dort wird mich der Tod nicht finden." - "Nimm das Pferd! Um sein Leben zu bewahren, muss man alles einsetzen."
Der Gärtner stürmte davon nach den Ställen. Bald hörte man den silbernen Hufschlag eines entfliehenden Pferdes. - Sinnend ging der Kaiser weiter. Aber plötzlich sah auch er dicht vor sich mitten in den Rosen den Tod. Doch der Kaiser fürchtete sich nicht, sondern trat ihm rasch entgegen und fuhr ihn an: "Warum erschreckst du meinen Gärtner und bedrohst meine Leute vor meinen Augen?" Da verneigte sich der Tod und sprach: "Erhabener Herr, vergib mir, dass ich dich erzürnte. Aber ich habe deinen Gärtner nicht bedroht. Als ich ihn so unerwartet vor mir sah in deinen Rosen, konnte ich ein Zeichen der Verwunderung nicht unterdrücken. Denn heute früh gebot mir der hohe Herr des Himmels, diesen deinen Gärtner heute Abend beim Aufgang des Mondes in deinem Schloss Tschanga abzuholen. Darum wunderte ich mich, dass ich ihn hier traf, so weit von jenem Schloss entfernt."
Da neigte sich der Kaiser ehrfürchtig vor dem unsichtbaren Herrn über Leben und Tod. Und er blickte dann lange in den Kelch einer Rose. Und er dachte: "Da rast nun der Mann auf dem schnellsten Pferd, das niemand einholen kann, vor dem Schicksal fliehend seinem Schicksal entgegen!"
Axel Kühner
aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
Aussaat-Verlag
Neulich hab ich mal überlegt: Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass ich nur noch 24 Std. zu leben hätte?
Gut, darüber mal nachzudenken.
Oder: Was würde ich in meinem Leben ändern, wenn ich nur noch eine begrenzte Zeit hätte?
Erst vor ein paar Wochen starb der Bruder einer Freundin ganz plötzlich, ohne Vorzeichen, wahrscheinlich an Herzinfarkt. Er war genau so alt wie ich. Da wird einem bewusst, wie schnell es gehen kann.
Ich denke, es kommt nicht auf die Länge des Lebens an, sondern auf das, was wir draus machen, wie wir es gestalten, wie wir unsere Zeit nützen.
Wir können unser Leben nicht verlängern, nicht verbreitern, nur vertiefen.
Guten Abend, liebe Balkonis,
es ist wahr, liebe Mirjamis, über den Tod denke ich auch nicht gerne nach. Das ist bestimmt auch gut so, glaube ich, sonst würde man bestimmt zu viel grübeln.
Wenn ich jetzt schwer krank wäre und wüsste, dass ich sterben müsste,
dann würde ich mir auch darüber Gedanken machen, wie ich diese letzte Zeit noch nützen würde. Das Allerschwerste, so stelle ich mir vor, ist der Abschied von den Liebsten.
Bei der Geschichte mit dem Gärtner des Kaisers lief es mir direkt ein bisschen kalt den Rücken herunter..dass der Tod so unausweichlich ist, ist beängstigend. Aber zum großen Glück haben wir Christen eine ganz konkrete Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod bei Gott! Das ist sehr tröstlich!
Liebe Grüße an alle, die noch vorbeischauen! &kaetzle
Mal der Lieben Miryamis eine Blume hinstellenhttp://img.chefkoch.de/ck.de/fotoalb...edium_1132.jpg
Wünsche allen ein Gesegneten Abend Herzlichst
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Oh, das ist ja lieb - Blumen für mich. Das freut mich sehr.
Danke, liebe Lisbeth.
&Esel
Liebe Clara,
du bist wahrscheinlich noch zu jung, um dir über den Tod Gedanken zu machen.
Wenn immer mal jemand in der Familie oder im Umfeld stirbt, wie es bei mir der Fall ist, denkt man mehr drüber nach.
Ich bin auch schon älter und gebe zu, dass ich mir über meinen eigenen Tod schon öfter Gedanken mache.