Forderungen nach Solidarität
Jetzt verstehe ich, weshalb die Forderungen an die Spätregen-Führung nach Solidarisierung mit Opfern bisher ins Leere lief. Man konnte es hier immer wieder lesen, dass es wichtig wäre, dass sie sich zu den Opfern stellten und die Täter wegen ihren verwerflichen Taten stellten. Forderungen nach Wiedergutmachung mussten sehr oft wiederholt werden. Hier schrieben sich Teilnehmer die Finger wund, aber soweit ich es richtig in Erinnerung habe, wurde erst reagiert als die Presse eingeschaltet war. Es gibt jetzt eine Anlaufstelle für missbrauchte Menschen.
Ob aber die Täter gestellt wurden und von ihnen direkt Wiedergutmachung gefordert wurde, das ist nach meiner Auffassung unklar. Anzeigen sind für einige Opfer nicht mehr möglich wegen Verjährung. Sehr schade! Spätregen sollte sich offiziell an die Täter wenden und ihre Taten auf das Tiefste verurteilen.
Egal wie alt die Täter heute sind, sie gehörten angezeigt und entsprechend ihrer Verbrechen bestraft.
Wie ist es möglich, dass sich Verantwortliche einer christlichen Glaubensgemeinschaft hinter Täter stellen??? Was veranlasst sie zu solch verdrehten Handlungsweisen? Auf gequälte Opfer wird getreten und eingedroschen, während Täter in Schutz genommen werden. Das ist bitter, bitter, bitterböse!!!!!! - ich möchte Millionen Ausrufezeichen setzen!
Die Wahnsinns-Verhaltensmuster von SR-Verantwortlichen . . .
. . . im Umgang mit strafrechtlich relevanten Taten + Tätern + Opfern
Was hier besser verständlich veröffentlicht wird, bezieht sich auf Beitrag 1812 von »latterrainer«.
Der Google Übersetzer ist in solchen Fällen doch zu schwach.
Die folgende Übersetzung erhielt ich vor einigen Minuten mit der Bitte, diese sofort zu veröffentlichen, um die Originalschilderung in ihrer vollen Aussagekraft wiederzugeben.
Worum geht es hier?
Um die im Artikel der Sonntagszeitung RAPPORT erwähnte Anke (Deckname), welche
in den Jahren 2010 - 2011 während 14 Monaten versuchte, mit dem Täter Strauss und einem Verantwortlichen (Moderator) der Spätregen-Mission in Jatniël eine gütliche Lösung zu finden.
Erfolglos, erfolglos und dazu noch dramatisch. Ihre Geschichte:
Kriminell und in keinem Punkt einem Psychothriller unterlegen.
Sie redet hier nochmals detailliert über einzelne Punkte. Lesen Sie selbst:
Ich wurde gedrängt, niemals ein Wort darüber zu reden. Ich glaubte, ich müsste Spätregen beschirmen. Es sind schreckliche Dinge geschehen.
Ich möchte nebenbei erwähnen, dass Missbrauch in allen Kirchen geschieht, dies ist aber nicht mein Anliegen.
Ich beschuldige nicht die Kirche (Spätregen), jedoch die Art und Weise, wie solche Dinge gehandhabt werden.
Mein Punkt ist, dass ich dem Moderator (dem Neuen) (Moderator müsste für den Präsidenten stehen) einen Brief gab, worin ich deutlich sagte, dass ich die ganze Geschichte veröffentlichen und gegen die Person Anzeige erstatten werde.
Und nun ratet mal, was dann passierte ? Kein Wort kam hierauf seitens des Moderators (Präsidenten). Er hat es die ganzen Jahre gewusst …… die ganzen Jahre, als ich dort gewohnt und gearbeitet habe, hat er es gewusst. Anscheinend haben sie die Person (Strauss) sehr unterstützt (hilfreich zur Seite gestanden) und glaubten, dass Gott alles auswirken würde (das glaube ich auch). Und als er aus dem Glaubenshaus gehen wollte, haben sie ihn überzeugt, diesen Schritt nicht zu tun.
Nun möchte ich nur noch etwas wissen.
Warum ist sein Wohlergehen so wichtig und meines nicht? Warum wird er unter ihre Flügel genommen und ich nicht?
Zitat:
Warum hat noch niemand mit mir Kontakt aufgenommen und gesagt: „….höre zu, Dinge wurden verkehrt hantiert, aber wie können wir das wieder gut machen? Können wir dich finanziell unterstützen betr. aller ärztlichen Unkosten? Dürfen (können) wir uns entschuldigen?“
Nein, ich bekam eine SMS, dass das, "was ich tue (Anzeige erstatten), nicht richtig sei. Er (der Täter) sei alt. Er habe seine Sünden bekannt. Gott habe ihm vergeben und Du musst das auch tun."
Noch eine Sache, über die ich mich sehr wundere, ist das Sündenbekenntnis.
Die Person hat anscheinend mehrmals bekannt, dass sie mich missbraucht hat. Danach hat sie es aber wieder getan. Warum hat die Person, die als Zeuge das Bekenntnis anhörte, nicht den Mund aufgemacht und es der Polizei oder sonst jemand wissen lassen??
Was sagt uns das über Sündenbekenntnis?
Ich war nicht sein einziges Opfer. Als ich dort war, wurde ich gedrängt, ein Dokument zu verfassen, worin ich ihm und seiner Frau versprechen sollte, nie irgend etwas über die sexuellen Missbräuche zu veröffentlichen. Denn sie haben sehr unter dieser Spannung gelitten.
Ich habe sehr große Angst, etwas über Prophetie zu sagen ….. jedoch, was ich sagen kann, ist, dass die Prophetien, welche über die ganzen Missbrauchstaten ausgingen, meistens zu seinem Gunsten waren.
Zitat:
Z.B.: »Ich müsste aufhören, mich selbst zu bemitleiden. Der Herr würde dieses gebrauchen, um mich noch viel stärker zu machen für größeres Elend, das mich treffen würde (das verursacht Panik im Blick auf dieses zukünftige Elend?) und dass ich vergeben und vergessen müsse. weil er ja ausbekannt habe.
Zitat:
Ich habe mit einer anderen jungen Frau gesprochen, die durch denselben Werker belästigt wurde, aber nur ein Mal. Sie weigert sich, die Missbrauchssache öffentlich anzusprechen. Sie sagte, sie wolle diesen Leuten noch ins Gesicht schauen können, denn sie gehört noch immer zu Spätregen. Und sie glaubt, dass Gott von ihr erwartet, den Frieden zu bewahren.
Ja,
dann macht die Tatsache, dass sie dich zwingen, deinen Anteil an dem Missbrauch zu bekennen und auch deine Schuld daran, auch nichts mehr aus. Denn es ist deine Familie. Sie haben dich lieb. Sie werden nie etwas tun, was nicht Recht ist, es muss Gottes Wille sein, dass du bekennst, dass du mitschuldig bist und es genossen hast. Gehirnwäsche!
Ich wurde entführt (mit Elektroschock in meinem Gesicht durch die Entführer) und bin wieder zusammengebrochen und habe meine Arbeit verloren.
Ich habe fest geglaubt, dass ich unter dem Strafgericht bin; weil ich Spätregen verlassen habe, über die Spätregen redete und jetzt noch die Prophetie in Frage stelle.
Manchmal frage ich mich, ob Gott mir immer noch böse ist. Aber ich muss sagen, dass ich viel ruhiger geworden bin und mein Leben weiterlebe so gut ich kann.
Die größte Bitterkeit ist weg. Die größte Furcht ist fast weg.
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Es gibt also noch weitere Opfer. Wann werden sie auspacken? Auf wieviele solcher haarsträubender Tatsachenberichte müssen wir uns noch gefasst machen?
Doch lasst sie kommen, wir werden sie einen nach dem andern veröffentlichen, um diesem Treiben, soweit es in unserer Macht steht, jeden möglichen Riegel zu schieben, und das heuchlerische System dahinter schonungslos zu entlarven.
Reporter
es ist zum Ausrasten! Zum Übergeben... mir ist übel...
Zitat:
Zitat von
Reporter
Ich habe sehr große Angst, etwas über Prophetie zu sagen ….. jedoch, was ich sagen kann, ist, dass die Prophetien, welche über die ganzen Missbrauchstaten ausgingen, meistens zu seinem Gunsten waren.
Ich wurde entführt (mit Elektroschock in meinem Gesicht durch die Entführer) und bin wieder zusammengebrochen und habe meine Arbeit verloren.
Ich habe fest geglaubt, dass ich unter dem Strafgericht bin; weil ich Spätregen verlassen habe, über die Spätregen redete und jetzt noch die Prophetie in Frage stelle.
Das beherrschen diese Unmenschen, ja das beherrschten und beherrschen sie, Angstmache durch Prophetie. Sie bauten alles so auf und wir dürfen nicht mehr darauf reinfallen. Ich wünsche dieser mutigen Frau, dass sie diese Angst, etwas über Prophetie zu sagen, vollends verlieren wird!!! Es ist wichtig über diese manipulativen Prophezeiungen zu reden. Es ist wichtig, sich auszutauschen. Es ist wichtig das Prinzip dahinter zu durchschauen!
Ich hoffe, dass diese mutige Frau geschützt ist!!
@ latterrainer: Ist diese Frau ausreichend geschützt???
War die Entführung eventuell noch selbsterfüllende Prophezeiung?? Angstmache zum Schweigen?
Jedenfalls war sie nicht gottgewollte Erfüllung derer bösartigen Prophezeiungen.
Gott als Vater würde nie, nie, niemals, niemals so mit einer missbrauchten jungen Frau umgehen. Er würde niemals zum Täter halten und dessen Schuld auf die Frau abwälzen, das würde er niemals tun. Sexueller Missbrauch ist eine Straftat! Ich bin mir sicher, dass Gott dies ebenso sieht.
Sexueller Missbrauch ist eine Straftat! Extra groß für die Spätregen (Latter Rain)-Führung.
Solch eine Straftat solltet ihr durch Eure Prophezeiungen nicht verharmlosen oder zu Gunsten der Täter beeinflussen. Ihr habt Euch mitvergangen an missbrauchten Menschen, indem ihr das Prinzip der Schuldumkehr eingesetzt habt und die Täter beschützt habt anstatt die Opfer. Durch Euer Verhalten seid Ihr mitbeteiligt, habt Ihr Euch auch schuldig gemacht.
Der Leiter der Latter Rain bezeichnete diese Frau als psychisch krank, anstatt sie in der Aufarbeitung mit dem schlimmen Leid zu unterstützen. Er nahm sie nicht ernst.Vermutlich rechnete er nicht mit diesem fairen Ende der Geschichte, sondern sah eher die Frau in der Psychatrie als den Täter im Gefängnis.
Die Gerechtigkeit setzte sich durch.
Man muss manchmal ganz schön viel Kraft aufbringen, um mit geballter Ungerechtigkeit fertigzuwerden.
Noch eine verrückte Geschichte / Ergänzung zu Beitrag #1820
Die genaue Übersetzung (ohne Google) des Beitrags #1820, die mir eben aus gegebenem Anlass zugestellt wurde:
Geschichte einer Sussie, die gerade noch flüchten konnte.
Ein verheirateter Jung-Werker wurde aus dem Glaubenshaus verwiesen wegen eines außerehelichen Verhältnisses, welches er mit einer Gemeindeschwester hatte.
Nach ein paar Jahren kam er, um zu bekennen und fragte, ob er wieder im Glaubenshaus zugelassen wird. Er war ein hervorragender Handwerker (Maurer). Er wurde wieder zugelassen, denn sie hatten einen Mangel an qualifizierten Handwerkern (Maurern).
Im Glaubenshaus ging er eines Tages in das private Zimmer einer Sussie, mit der Entschuldigung, er müsste etwas in dem Zimmer reparieren. Er begann, der Sussie zu erzählen, dass er verliebt in sie ist und in seiner Ehe sehr unglücklich sei.
Die Sussie fürchtete sich und bekam Angst und informierte sofort die Antie (Hausmutter).
An demselben Abend in der Betstunde hat die Sussie eine schreckliche Bestrafung durch Prophetie bekommen, weil sie die Männer mit ihren unreinen Gedanken herauslockt.
Der schändliche Mann erhielt keine Bestrafung und wurde sogar gebeten, im Gottesdienst ein Zeugnis (Predigt) zu geben.
Der Vater der Sussie drohte anschliessend dem Propheten mit Gewalt, daraufhin wurde der verheiratete Mann innerhalb von zwei Monaten nach Jatniël versetzt.
Reporter