@Padma... ich bin fuer einen offenen Meinungsaustausch. Mehr braucht es eigentlich nicht fuer "eine Reformation".
Hab Dir uebrigens auch schon mehrmals gesagt dass wer nicht mitmachen will bei "der Reformation' dass man bei diesen natuerlich auch keine Paradigmenwechsel-Willigkeit erwarten kann. Hab Du gern Deine Meinung. Ed ebenso.
Und wir tauschen sie einfach aus. Und wer daraus was lernt oder sich der Horizont erweitert das ist dann gut. Und wer nicht, der halt nicht. Und mehr ist die Vorgehensweise "der Reformation" [zumindest in meinen Sinne] nicht.
Wenn Du meinst ich "nehme damit eure Meinungen weg"... ich weis gar nicht wie du drauf kommst...
Sagte Jesus nicht man solle "die Lampe" nicht untern Tisch halten sondern "hoch hinaus"?
Also lass es uns danach tun... jeder die seinige "Lampe"... nicht mehr und nicht weniger. Ich denke dafuer ist ja auch ein Forum da.
Wir haben ja das Glueck dass wir dank der Moderation und dank des ja guten Umgangs miteinander [wo uns auch Lior, wenn es Notwendig ist, daran erinnert wie wichtig das ist] das hier koennen und duerfen.
Das ist nicht ueberall so in den christlichen Foren... wie es die Mods ja selbst vor kurzen sagten und ich stimme ihnen zu.
Natuerlich "greifen" die "reformatorischen Ansichten" die "konservativen Ansichten" an... aber das ist unweigerlich. Das ist ja umgekehrt genauso... Das muss man einfach hinehmen ... Du und ich und einfach alle.
Und dann noch eins: Die evangelische "Bewegung" ... heute "Kirche" genannt, damals eher noch "Protestanten"... das waren "Protestler" und "Reformer"... die wollten auch aus den damaligen verkrusteten Strukturen raus...
Falls Du denkst dass es dann nun war mit der "Reform" von damals... Nein... das war es nicht.
Betrachtest Du Dich eigentlich (im eigentlichen Sinn des Wortes) als "Protestant/in"? Denn das war immerhin der Ursprung "Deiner Kirche"...
Oder siehst Du die damalige Reform nun als "beendet" an weil "ihr" euch nun eine weitestgehend anerkannte Insitution geschaffen habt?
Also ich seh das von damals noch lang nicht als beendet an... es war grad mal, in meinen Augen, ein kleiner Schritt...
Zum Abschluss moechte ich, passend zum Thema, noch an das Gleichnis "von den anvertrauten Talenten" erinnern...
"Das Himmelreich ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging ..." [Vollstaendiger Text: Mt 25, 14–30]
Ein typisches "Himmelreichs-Gleichnis"...
Zu demjenigen, der sich auf "dem Talent" dass ihm gegeben wurde meinte "konservativ ausruhen" zu koennen... zu dem sagte "sein Herr:
"Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen."
Man kann dieses Gleichnis natuerlich vielseitig deuten.. bezogen auf unser Thema "Reformation" bedeutet es fuer mich, dass man nicht "stehen bleiben sollte" ... auf den Weg ins "Himmelreich"...
Das ist ja auch so etwas zu was das "Mainstream Christentum(e)" neigt... "stehen zu bleiben".
Ich kanns nur wiederholen... sei doch lieber froh dass es Protestanten wie "uns" gibt :-) Wo gehobelt wird fallen zwar Spaehne aber das ist immer noch besser als die Gefahr "des stehen bleibens"... und ich denke Du musst doch selbst zugeben dass wenn wo in der Geschichte des Christentum(e) stehen geblieben wurde... dann vor allem in den Insitutionellen...
Und wenn Du Dich nicht angesprochen fuehlst bzgl. "stehen bleiben"... dann gibts ja auch von Deiner Seite auch kein Grund zur Besorgnis ueber "unsere Reformation"... oder?