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Die Fürbitte ist der verheißungsvollste Weg zum anderen !
Dietrich Bonhoeffer
Heute früh las ich ein Wort aus Hiob , das mich so froh machte .
Und der Herr wendete das Geschick Hiobs , als er für seine Freunde Fürbitte tat .
Und der Herr vermehrte alles , was Hiob hatte ,auf das Doppelte . Hiob 42, 10
Wir sehen Hiob , in dieser grossen Not und dem ganzen Leid und Elend , und er betet für seine Freunde . In dem Augenblick schenkt Gott ihm Heilung und macht der Not ein Ende .
Ja , ich glaube auch , dass Heilung viele " Gesichter " hat .
Gott kann mir so viel innere Heilung schenken , seinen Frieden , seine spürbare Nähe .... , dennoch kann ich unter körperlichen Schmerzen sein .
Grüssle Gretel
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Kleins Grüssle und Guts Nächtle, wollt mich kurz melden, hab viel zu tun und spiel dazuhin gerade stundenlang Klavier am Tag, tut mir so gut, da spricht Gott zu mir, das ist sehr ergreifend. Schlaft schön, Bälkchen
Kerzle
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Novembergedicht
November
Dreißig Tage lang November.
Und das Wetter schlägt dir aufs Gemüt.
Täglich stehst du vorm Kalender,
wartest, dass etwas geschieht.
Zäh, mit starrem Eigensinn
zieht er sich unendlich lange
über trübe Wochen hin.
Dieser Monat macht dir bange.
Musst dir nur das Licht einschalten
gegen solche Dunkelheit!
Gilt es doch, jetzt durchzuhalten –
bald ist wieder Weihnachtszeit!
Aus: Elli Michler, Wie Blätter im Wind,
Don Bosco Verlag, 3. Auflage 1994
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Im Novemberwald
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Guten Morgen,
dieser Monat bietet viel Schönes: Kerze spielt für uns Klavier,
Gretels Worte von Hiob machen froh, Mirjamis liest eine Geschichte vor,
und jeder einzelne Balkonie trägt dazu bei, dass wir uns im Wintergarten
wohlfühlen. Wir sitzen am flackernden Kaminfeuer, trinken Tee, naschen
Plätzchen und machen es uns gemütlich. Geht es uns nicht gut?
Ich versuche, so oft wie möglich durch den Wald zu laufen. Das Rascheln
der Blätter unter meinen Füssen klingt wie ein fröhliches Lied. Hier ist mir
Jesus ganz nah.
Ihr Lieben, habt einen gesegneten Tag.
Kira
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Na, liebe Kira,
dann will ich gleich mal eine Geschichte vorlesen:
&lesen
Die Suche nach dem Senfkorn.
Eine chinesische Legende erzählt von einer Frau, die über den Tod ihres Sohnes so bekümmert war, dass sie sich keinen Rat mehr wusste. So ging sie zu einem heiligen Mann und fragte ihn: "Welche Gebete kennst du, um meinen Sohn wieder zum Leben zu erwecken?" Er sagte zu ihr: "Bringe mir ein Senfkorn aus einem Hause, das niemals Leid kennengelernt hat. Damit werden wir den Kummer aus deinem Leben vertreiben."
Die Frau machte sich auf die Suche nach dem besonderen Senfkorn. Sie kam an ein prächtiges Haus, klopfte und brachte ihre Bitte vor: "Ich suche ein Haus, das niemals Leid erfahren hat, ist hier nicht der richtige Ort? Es ist sehr wichtig für mich!" Aber die Bewohner des schönsten Hauses erzählten all das Unglück, das sich gerade bei ihnen ereignet hatte.
Die Frau dachte bei sich: "Wer kann diesen unglücklichen Menschen besser helfen als ich, der ich auch so tief in Not geraten bin!" Sie blieb und tröstete. Dann suchte sie weiter ein Haus ohne Leid. Aber wohin sie sich auch wandte, kleine Hütten, riesige Paläste, überall begegnete ihr Leid.
Schließlich beschäftigte sie sich nur noch mit dem Leid anderer Leute, sodass sie ganz die Suche nach dem Senfkorn vergaß, ohne dass ihr bewusst wurde, dass sie auf diese Weise tatsächlich den Schmerz aus ihrem Leben verbannt hatte.
"Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost geben; und denen, die da Leid tragen, will ich Frucht der Lippen schaffen!" spricht Gott, der Herr!
Jes. 57, 18f
Axel Kühner
aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
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Kira fragt "Geht es uns nicht gut?"
Als ich heute Morgen beim Frühstück in mein Brot biss, fiel mir das Bibelwort ein "Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist."
Wir können es sogar schmecken und täglich überall sehen.
Im Radio hörte ich heute Morgen, dass es viele Millionen von Straßenkindern gibt, besonders in Asien, Afrika, Südamerika.
Diese Kinder haben nicht das Nötigste zum Leben - und bei uns herrscht so viel Unzufriedenheit.
Haben wir nicht allen Grund zum Danken?
&banane
&thx
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Liebe Mirjamis,
danke schön für das Vorlesen dieser Geschichte. Ich höre sie immer wieder gern.
Sie passt so gut zu dem Vers aus Hiob.
Ja, Leid gibt es überall, auch in Palästen. Unsere Großmutter sagte häufig:
„Auch hinter schönen Gardinen werden Tränen geweint.“ Dieser Satz beinhaltet viel.
Heute bin ich besonders fröhlich, denn der gestrige Abend mit meinem Mann war richtig harmonisch.
Gerade las ich, dass Kerze einen lieben neuen Namen für uns gefunden hat: "Bälkchen" nennt sie uns.
Wie nett!
Gleich werde ich mit meinem Auto unterwegs sein, allerdings nicht mehr mit
offenem Verdeck. Der Himmel ist grau bewölkt. Es stürmt und regnet.
Liebe Grüße
Kira
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Gott kann aus Mist Dünger machen
und aus zerbrochenen Scherben Mosaik.
Maria Prean
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WILLE GOTTES
Die Frage ist uralt, aber immer wieder aktuell: "Wie erkenne ich den Willen Gottes?" Mancher fragt erst danach, wenn er in der Klemme sitzt und seine eigenen Mittel und Möglichkeiten erschöpft sind. In der Regel fällt dann die Erkenntnis des Willens Gottes nicht vom Himmel.
Jesus spielt eine große Rolle bei der Frage nach dem Willen Gottes. Die Berichte und Briefe des Neuen Testaments, die sich mit der Entstehung seiner Gemeinde befassen, sagen sehr viel darüber aus, was Gott will und was nicht. Wenn du also regelmäßig in der Bibel liest, erfährst du eine Menge darüber, wie Gott über diese oder jene Lage denkt.
Daraus erwächst dann der Wunsch, nach seinem Willen zu bitten. Wir haben viele Wünsche und wenn wir diese Gott vortragen, spielen dabei unsere Gefühle eine wichtige Rolle, auch unser Temperament. Wir sprechen mit Gott über unsere Hoffnungen, unsere Verzweiflung; über Kummer und Freude, über Enttäuschungen und unsere tollen Pläne.
Aber: Wollen wir wirklich, dass sein Wille geschieht oder doch lieber das, was wir uns selbst insgeheim als Lösung vorstellen? Noch deutlicher: Erlaubst du ihm, auch etwas zu tun, was deinen Wünschen zunächst absolut nicht entspricht? Oder etwas, woran du überhaupt noch nicht gedacht hast? Wer in Verbindung mit seinen Gebeten Jesus gleichzeitig diese Erlaubnis erteilt, den wird er auch "nach seinem Willen" erhören.
Mancher meint, er könne erst dann dem Willen Gottes entsprechend beten und handeln, wenn er in seinem Gebet ganz konkrete Wünsche vorbringt. Doch es ist nicht der Glaube an unsere eigenen Formulierungen, der Gottes Arm in Bewegung setzt, sodass Ergebnisse sichtbar werden, die wir als "Erhörungen" bezeichnen.
Viel wichtiger ist der Blankoscheck, mit dem wir Gott ermächtigen, so zu handeln, wie er es für richtig hält. Du kannst alle deine Gefühle und Gedanken ohne Abstriche vor Gott ausbreiten. Und wenn du möchtest, dass sein Wille tatsächlich in diesen Dingen geschieht, befindest du dich an der Schaltstelle, von der aus alles möglich ist. Das bedeutet im Endeffekt viel mehr als die Erhörung einer Bitte, die wir "nur so und nicht anders" erfüllt sehen möchten.
Um unseren Glauben zu stärken, geht Gott auch mit solchen Bitten nicht kleinlich um. Er will uns dadurch ermutigen, in den Vaterunser-Worten "dein Wille geschehe" die Chance für die Lösung unserer Fragen zu sehen und auch wirklich zu wollen. Das gilt für uns alle.
Quelle: livenet.ch