Glaube ich auch
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Dann hatte ich Dich misverstanden ...
Ich hatte doch gesagt: "Lächeln!" - Na gut!
Vielleicht sollten wir uns erst einmal auf die Sprache einigen. Also, welche Begrifflichkeit hätten wir denn gerne?
Ich gestehe: meine Prägung ist: evangelikal-lutherisch, demnach glaube auch ich an "Inkarnation" (lat. incarnatio = „Fleischwerdung“).
Diesen Begriff gibt es aber auch im Buddhismus und Hinduismus, wobei dem hier durch die Vorsilbe "Re-" eine andere Wertigkeit zugeordnet wird: Reinkarnation (lateinisch Wiederfleischwerdung oder Wiederverkörperung), auch Palingenese (altgriechisch, aus πάλιν, pálin „wiederum“, „abermals“ und γένεσις, génesis „Erzeugung“, „Geburt“) meint die Vorstellung, dass Seelen sich nach dem Tod in anderen Körpern manifestieren können.
Über "Das Gesetz von Ursache und Wirkung" oder "Die Kausalkette" oder "Die astrologischen Zusammenhänge" oder "Die kosmische Orndung":
Ein wiedergeborener Christ wird nicht behaupten, er sei schon in einem anderen Körper einmal auf dieser Welt gewesen. Denn er glaubt an die Einzigartigkeit seiner Existenz, die von Gott gewollt und geplant gewesen ist. Wäre die "Inkarnation" gleich "Reinkarnation", bedeutete dies bei den Christen, dass das Mischungsverhältnis zwischen der geistigen/geistlichen und köperlichen Substanz immer gleich wäre. Somit würde sich alles wiederholen. Es müßten immer die gleichen Eltern die gleichen Kinder zeugen. Das würde jedoch nicht zur Expansion führen. Interessanter Weise gibt es sogar genaue "sexuelle Vorschriften" im 3. Buch Mose. Somit ist das Paarungsverhalten, ob aus natürlichen oder aus sozial-gezwungenen Umständen, nicht relevant im Sinne der christlichen Inkarnation.
Die Wiedergeburt durch Jesus ist ein rein geistlicher Prozess mit Ursache und Wirkung. Es ist ein Prozess der Reinigung, der Entladung oder wenn man so will auch der "Polarität".
Wenn Christen ihre Sünden bekennen, dann heißt das, dass sie nicht länger damit leben müssen. Sie geben ihre negative Ladung ab und werden "positiv". Jesus in sein Leben aufzunehmen heißt, "positiver" zu werden. Das ist eine echte Chance!
Man braucht nur an die Verhältnisse denken, in denen man selbst aufgewachsen ist und das bitte in Zusammenhängen von Generationen. Jesus ist die Chance, sich von zwangsläufigen, ungesunden und nicht angeborenen Verhaltensmustern zu lösen.
Wiedergeboren in Christus zu sein bedeutet auch, gesellschaftlich und wissenschaftlich Horizonte zu erweitern, jedoch ohne die Gefahr, sich selbst ständig mit dem Makrokosmos zu identifizieren und daraus das Recht herzuleiten, ihn okupieren zu dürfen, sondern sich an dessen Vollkommenheit im mikrokosmischen Sinne, dem eigenen Leben, zu erfreuen. Das ist, "sich der Gnade Gottes bewußt sein".
Durch die geistliche Freisetzung entsteht eine ionische Verbindung, die immer weitere Elektronen abgibt, bis sie zum "Edelgas konfiguriert". Das meint "Inkarnation" im Sinne Luthers wohl - mehr oder weniger.
Gott/Jesus ähnlicher werden, den "alten Menschen", der an der Erde klebt - der sich nur nach seinen Trieben und Bedürfnissen richtet, ablegen, diese Metamorphose wird seit dem Menschheitsbeginn angestrebt. Es ist das "Ziel des Menschen", in die Nähe Gottes zu kommen. Und dahin gelangt er nur, wenn er sein "Menschsein" absterben läßt und neues, "göttliches Leben" in sich aufnimmt.
In der modernen Sprache haben sich verschiedene Begrifflichkeiten eingeschlichen. Den Begriff "Looser" habe ich deswegen gewählt, weil er 1. aktuell ist und 2. zukunftsweisend in unserem "deutschen Sprachraum" existiert. Die "Looser" sind die "Verlorenen". Sie wissen nicht recht, was ihnen gut tut und sie haben auch kein Schmerzempfinden mehr, weil sie ihre Seele verloren haben. Nur wissen sie das nicht. Sie glauben, dieses Nichts, dieses Loch, das sei ihre Seele, deshalb müßten sie dort hinein, um irgendwo anders, in einem anderen Köper, wieder aufzutauchen. Sie glauben, so ließe sich das Glück finden. Doch nach christlicher Überzeugung ist das Lüge!
Jedoch, KindGottes, ich habe das alles nicht geschrieben, um dich zu ärgern. Ich hoffe, du verstehst das. Also ... &lol ... keep smiling!
Das verstehe ich nun überhaupt nicht.
Warum solltem immer die gleichen Eltern die gleichen Kinder zeugen?
Und selbst wenn sich eine Seele bei einer Wiedergeburt nicht entwickelt hätte, die Welt besteht doch aus dynamischen Prozessen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch einem anderen genetisch gleicht ist außer bei eineiigen Zwillingen astronomisch klein.
Das gilt auch bei Nachkommen.
Es sei denn das Clonen würde eingeführt.
Sorry, aber das sehe ich im Alltag keineswegs bestätigt.
Wenn ein Christ seine Sünden bekennt, dann soll er positiver werden?
Soll er dann etwa nicht mehr sündigen?
Abgesehen davon, dass ich zumindest keine klare Definition für Sünde kenne.
Selbstreflexion kann ebenfalls helfen.
Dieses Ziel gilt für die meisten Religonen ebenso.
Überlasse es doch jedem Menschen (jeder Seele) selbst, herauszufinden, was für ihn (sie) gut ist.
Schau mal, als zweifacher Vater kann ich sagen, dass ich von meinen Kindern sehr viel lerne.
Warum könnte es nicht das Bedürfnis einer Seele sein, sich als das Kind eines bestimmen Menschen zu inkarnieren?
Für die meisten aller Seelen endet das Menschsein praktisch nach wenigen Tagen oder Wochen, denn weniger als die Hälfte aller befruchteten Eizellen wächst in der Gebärmutter ein.
Wieso sollten sie nicht das Bedürfnis haben, auch mal Menschsein zu erfahren?
Wie kannst Du entscheiden, wer verloren ist und wer nicht?
Da glaube ich lieber an den guten Hirten, der Verantwortungsvoll jedes einzelne seiner Schäfchen sucht.
Dauerhaft verloren sein, so etwas gibt es zumindest in meinen Gottesbild nicht.
Ich finde, dass ein Gottesbild bei dem es eine ewige Verdammnis gibt, weniger heilsam ist, als ein Gottesbild in dem es eine Heilsgewissheit gibt.
Ich finde, dass ein Jenseits mit Freiem Willen heilsamer als ein Jenseits ohne Freien Willen.
Würde Gott einer Seele nicht erlauben, aus Liebe zu einem Menschen wiederzukehren, so wäre das ein Jenseits ohne Freien Willen.
Auch ein Gottesbild mit einem: Du musst Wiederkehren, das könnte ich nicht glauben, denn auch dies entspräche nicht dem Freien Willen.
Glaubst Du, ich hätte mich geärgert?
Vergib mir bitte, wenn ich mich erst jetzt dazu äußere, Manlovi...ich hatte es in dem Disput zuvor überlesen...
Ich selber kenne mich in keiner der beiden fernöstlichen Religionen genug aus, um fundiert darüber zu referieren. Was ich aber weiß ist, dass beide an eine Wiederverkörperung glauben.
Meine Glaubensrichtung, die ich zwar nicht mehr wie in Vergangenheit praktiziere (in Form vom Besuchen von GOTTESdiensten in dieser geistchristlichen Form), an der ich aber mit ganzem Herzen festhalte, auch wenn ich wieder ein wenig "katholischer" geworden bin (wenn Du das liest: es ist Dein Verdienst! Du weißt, das Du gemeint bist ;-) ) beinhaltet den Glauben daran, dass Geist und Seele mehrere Male sich verkörpern können/müssen. Wenn Du verschiedene Bücher gelesen hast, die ich an dieser Stelle aber nicht bewerben willst, kommt Dir vielleicht manches klarer vor. Mir ging es zumindest so. Und ich habe für mich die Erkenntnis daraus gezogen, dass die Chance, wieder auf die Erde kommen zu dürfen, keine Strafe ist, sondern Chance und ein Ausdruck der LIEBE GOTTES!
GOTT zum Gruß!
Liebe Manlovi, Du solltest meiner Meinung nach Existenz des Geistes nicht mit Existenz des Körpers verwechseln! Du hast Recht, wenn Du sagst, dass die Existenz jedes Menschen (und Tieres und Baumes...) von GOTT "gewollt und geplant" ist...aber nicht in dieser verkörperten Form! Ich sehe hier einen drastischen Unterschied. Ich beziehe mich auf die Trennung, die "Dreiheit" von Körper, Geist und Seele, die auch Paulus kannte (soma, pneuma und psyche). Weil ich selber Schwierigkeiten habe, das Verhältnis von Geist zu Seele zu erklären, bediene ich mich an einem Bild von Dr. Beat Imhoff, der sagt, dass sich Körper, Geist und Seele zueinander verhalten wie ein Fahrer, die benötigte Betriebsenergie und das Fahrzeug. Das Fahrzeug ist der Körper, der uns für eine entsprechende Etappe (ein Leben) zur Verfügung gestellt wird und auch nur für ein Leben reicht, danach ist er verschlissen. Die (Vital)seele ist der Kraftstoff, gleichsam die Lebensenergie, um das Fahrzeug zu bewegen. Der Fahrer aber ist der Geist. Imhoff sagt "Ich habe einen Körper, ich habe eine Seele aber ich bin ein geistiges Wesen. Bei der Geburt steigen wir in das gewählte Fahrzeug ein, beim Tod steigen wir wieder aus. Um unseren Weg nach Hause (zu GOTT) zurückzulegen, wird uns nach geraumer Zeit ein weiteres Fahrzeug mit gefülltem Tank anvertraut und dies immer aufs neue, bis wir am Endziel angelangt sind."
Ich hoffe, dass dieses Bild gut verständlich ist.
In diesem Punkt will ich Dir gar nicht widersprechen! Ich will ja mit allem nicht sagen, Manlovi, dass Du oder jeder hier zwingend nach diesem Leben reinkarnieren muss! Deine Aussage darüber, dass es eine "echte Chance" ist, heißt aber auch nicht, dass dann, wenn man sich taufen lässt, in die Kirche geht, aber ansonsten die "Sau raus lässt" alles gut ist.
Wenn Du Dein Leben in CHRISTO lebst, das Gebot der Nächstenliebe praktizierst, Deinem Nächsten vergibst und um Verzeihung bittest, gemäßigt und im Einklang mit der Natur und Deiner Umwelt lebst... dann ist die Tür zum HIMMEL offen. Das gilt für Dich, für mich, für jeden der das liest und für jede inkarnierte Existenz! Aber jeder, der gegen GOTT lebt, der in Trennung von IHM lebt und sich, den Nächsten und die Allgemeinheit gering achtet, läuft Gefahr, im Prinzip von Karma, Ursache und Wirkung, erneut auf die Erde (oder einen beliebigen Ort im Universum...vielleicht gibt es ja schon eine Instanz unterhalb der Erde für schwer erziehbare Geister) zu gelangen...
Wenn Du JESUS für Dich angenommen hast und IHN als Deinen ERLÖSER anerkennst und SEINE Lehren lebst, ist es gut! Das sollten wir alle Tag für Tag aufs neue tun. Doch sind es nicht Worte, die den Christen ausmachen, sondern die Taten und die Ausrichtung des Herzens.
GOTT zum Gruß!
Stichwort "clonen":
Bin gerührt. Also stimmen wir in dem Punkt überein, dass jeder einzelne Mensch einzigartig ist und bleiben soll, ja?
Zur Sündenbekennung bzw. zum "positiver werden":
Sündenbekennung/Selbstreflektion führt u. U. dazu, dass jemand sein Verhalten ändert. Natürlich kann der Schuß auch nach hinten losgehen und jemand mutiert zum ... ich weiß nicht was ...
Es ist doch jedem selbst überlassen, herauszufinden,was ihm gut tut. Ich tue das, zumindest gebe ich mir Mühe. Du, als Vater tust das bei deinen Kindern sicher auch. Bei aller Liebe respektiert Gott immer die Grenzen seiner Kinder. Und nur so können Kinder lernen, Verantwortung für ihre eigenen Taten zu übernehmen. Da wir jedoch immer die Kinder Gottes sind, haben wir nie ausgelernt und dürfen jeder Zeit zum Vater zurückkehren.
zum "Schafe hüten"
Wenn wir an Gott glauben, dann werden wir von ihm gefunden werden, egal wie weit wir uns verirrt haben.
Stichwort "ewige Verdammnis"
Das du mir immer widersprechen mußt!!!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz, ganz viel Gottes Segen, jetzt und immer!
Shalom
manlovi
Ich rezitiere jetzt einfach mal aus meinen grauen Zellen, was ich irgendwann gelesen habe und beziehe dabei meine Erfahrungen mit ein, die ich auf diesem Gebiet gemacht habe.
Die Trennung von Körper, Geist und Seele ist mir bekannt.
Über den Körper besteht hier keine Uneinigkeit.
Der Seele ordne ich die Psyche, sprich die Fähigkeit, Emotionen zu erzeugen und auszudrücken, zu - unerläßlich für zwischenmenschliche Beziehungen.
Der Geist existiert unabhängig von beiden, kann sich aber mit ihnen verbinden und zum entscheidenen Faktor werden.
Zusammenfassend möchte ich festhalten: Körper, Seele und Geist sind jeweils einzeln betrachtbar und auf Erden untrennlich miteinander verbunden.
Charmante Formulierung!
Waren wir uns jemals uneins?
Ich wehre mich nur gegen die Vorstellung, dass man auf natürlichem Wege wieder geboren wird!
Amen! Also, wozu noch schreiben? Oder sind es doch auch Worte?
Wie dem auch sei, Jesus sprach uns zum Segen. Er sagte uns die Worte des Vaters, die waren: "Ihr sollt ewig leben!"
Shalom
manlovi