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zum 16. April
Abend und Morgen
sind seine Sorgen;
segnen und mehren,
Unglück verwehren
sind seine Werke und Taten allein.
Wenn wir uns legen;
so ist er zugegen;
wenn wir aufstehen;
so lässt er aufgehen
über uns seiner Barmherzigkeit Schein.
Paul Gerhardt, 1607 - 1676
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zum 17. April
Du bist wie ein Baum
Du hast Wurzeln mit tausend Verästelungen.
Gott trage dich udn gbe dir Nahrung.
Du hast einen Stamm.
Gott gebe dir die Kraft,
aufrecht unter seinem Himmel zu stehen.
Du hast viele Zweige.
Gott gebe dir die Kraft,
deine Begabungen zu entfalten.
Du trägst eine Krone von Laub.
Gott gebe dir tausende von Möglichkeiten,
sein Licht aufzunehmen.
Du leuchtest von Blüten.
Gott gebe dir Schönheit und Freude.
Du bringst viele Früchte.
Gott segne, was du in seinem Namen tust.
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zum 18. April
Stehe nach Möglichkeit mit allen auf gutem Fuße,
aber gib dich selbst dabei nicht auf.
Sge deine Meinung immer ruhig und klar
und höre auch die anderen an,
selbst die Dummen - sie haben auch ihre Geschichte.
Lebensregel von Baltimore
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zum 19. April
Der ewige Gott, der dich geschaffen hat,
wecke in dir die Liebe, dich selbst anzunehmen.
Er lasse dich erkennen,
dass du einmalig und etwas Besonderes bist,
gerade so, wie er dich in seinen Gedanken gewollt hat.
Wo er dich hingestellt hat, dort sollst du blühen,
wie er dich gestaltet hat, so sollst du schön sein,
wie er dich begabt hat, so sollst du wirken.
Gott gebe seinen Segen zu deinem Sein und Tun und Werden.
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zum 20. April
Wo du schöndes siehst, da gib ihm deinen Segen,
wo dir Anmut begegnet, da sende du eine nfreundlichen Gruß,
wo die Grazie entzückt, da schenke deine Liebe.
Gönne deinen Augen die Freude an allem, was gelungen ist,
gönne deinem Herzen die Lust an dem, was gelingt.
Lass deine Sinne trinken all das Wunderbare,
dass dir auf deinem Weg begegnet und dich beglückt.
Sende ihm etwas von deiner Kraft, bestätige dankend sein Dasein,
so wirst du segendend sebst gesegnet sein.
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zum 21. April
Der ewigreiche Gott
woll uns bei unserem Leben
ein immer fröhlich Herz
und edlen Frieden geben
und uns in seiner Gnad
erhalten fort und fort
und uns aus aller Not
erlösen hier und dort.
Martin Rinckart 1586-1649
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zum 22. April
Gott segne dich.
Er mache deine Seele still wie einen See,
in dem sich Sonne, Mond und Sterne spiegeln.
Er lasse deinen Atem leise gehen
wie einen sanften Hauch, der silbern über Wasser gleitet.
Gott schenke dir die reine Gegenwart seiner Güte und Kraft und lasse dich geniessen von allem, was war.
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zum 23. April
Gott segne dieses Kind
und seine Mutter dazu.
Möge es beschützt aufwachsen
und von seinen Krankheiten genesen.
Gott behüte seine ersten Schritte
und bewahre sein Gemüt vor Schrecken.
Er halte Unglück von ihm fern
und gebe ihm Freunde zur Seite,
auif die es sich verlassen kann.
Gott lasse es seine Liebe und Treue erfahren
und gebe ihm seinen Geist,
damit es selbst ein Segen ist.
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zum 24. April
Gott sende dir einen Engel im Traum,
einen Engel, leuchtend und hehr.
Der sage dir wundersame Dinge über dich
und segne dich noch viel mehr.
Und wenn du dann aufwachst,
dann soll dir sein,
als wärst du im Himmel gewesen
und du sollst lächeln und wissen:
Dort bin ich daheim
und dies Leben ist ein vorübergehendes Sein,
doch jetzt und hier will ich singen.
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zum 25. April
Unser Gott erhebe sein Angesicht auf dich,
er sehe dein Leid und höre deine Stimme,
er heile und tröste dich.
Jörg Zink