ersatzheologischer judaist
Druckbare Version
Das ist wieder eine andere Frage, ich bin nicht "Quiz Kid" Donnie Smith. Ich muss auch noch arbeiten und kann nicht meine ganze Zeit hier verbringen, denk doch mal selbst nach. Es gibt viele Gründe dafür, jeder will halt seine eigenen Schäfchen hüten.
Den Juden hier im Forum würde ich einfach mal empfehlen hier vorbei zu schauen:
http://www.judenfuerjesus.de/
Die kennen Euren Backround besser und können vermutlich Eure Fragen zielgenauer beantworten.
Info:
Die «Juden für Jesus» verkünden das Evangelium geradeheraus in einer sehr direkten Art und Weise, die auffallend und ausgesprochen jüdisch ist. Dadurch sind sie in der Lage, die Aufmerksamkeit des jüdischen Volkes zu erhalten, die ansonsten die Gute Nachricht ignorieren oder sie als etwas abweisen, das einfach nichts 'für Juden' ist.
Aua,
Juden für Jesus ist wohl nicht grad ein Segen für die Welt...
ja, wirklich aua.....
Also diese Seiten würde ich auch nicht für Juden empfehlen... da sind sowieso höchstens einige Prozent wirkliche Juden, und das meiste so selbsternannte oder hatten gar keine jüdische Ausbildung.
Nur wie es „jüdelt“ (sorry), muss ja nicht jüdisch dahinter sein.....
Dagegen würde ich empfehlen, dass solche vermeintliche Judenmissionare doch zuerst einmal das Judentum und den wirklichen Glauben grundlegend studieren sollen..... und nicht alles nur von der dogmatischen christlichen Lehre aus betrachten wollen.
Alef
Alef, ich weiß Du denkst Du weißt viel aber in Wirklichkeit weißt Du gar nichts.
&rosarot
Oh, vielen Danke für deine Freundlichkeit, lara75, das spricht ja total für dich. Ja, da magst du dich dann auf Rosawolken fühlen.
Und wenn das die Freundlichkeit jener Seite ist, dann behaltet sie lieber für euch.
Alef
Kennst du Alef denn näher? Kannst du das wirklich einschätzen ob er was weiß oder nicht?
Wir sind im Forum sehr großherzig und jeder darf sich zu seinem Glauben frei äußern - was wir nicht tolerieren werden ist Respektlosigkeit die dem anderen unterstellt nichts zu wissen. Du hast deine Sicht der Dinge und Alef hat seine Sicht und ihr beide könnt frei darüber reden aber bitte werde nicht dabei persönlich und verletzend.
Ich persönlich meine, das Problem erkannt zu haben. Im Altertum war es Usus, berühmte Persönlichkeiten zu vergöttern. Was der Nachwelt über diese Götter weiter gegeben wurden, hatte vielleicht in Grundzügen noch etwas mit den VIPs gemeinsam, aber im Grunde rankten sich mehr und mehr Mythen um diese Berühmtheiten.
Wenn wir einmal in die Religionsgeschichte des alten Babylon abtauchen, taucht im 1. Buch Mose ein gewisser Nimrod auf. Nach dessen vermutlich gewaltsamem Tod gebar seine Frau Semiramis einen Sohn, den Thammuz. Von ihm behauptete sie, dass er der reinkarnierte Nimrod sei - folglich war ihr Sohn jetzt ihr Mann. Aber diese charmante Dame hatte noch andere Ideenfürze, die ihr abgekauft wurden und schnell einmal waren sie Götter. In China sind sie noch heute unter den Namen Shing Moo und MaTsoopo bekannt und bei uns als Maria und Jesus.
Irgendwann befand die Kirche, die es in ihrer heutigen Form damals allerdings noch nciht gab, dass man auch den jüdischen Rabbi Jeshua in Jesus umtaufen könne. Es kam zu einem Mischmasch aus Thammuz, anderen Ideenfürzen und Jeshua und dazu sagen wir heute "Jesus". Dazu sollte man aus sicherer Quelle wissen, was in der Zeit zwischen der Abfassung der "NT"-Texte und ihrer Übersetzung durch Martin Luther, in der die katholische Kirche die alleinige Verfügungsgewalt über diese Schriften hatte, mit diesen Schriften geschehen ist. Eine (literarische) Vermischung von Gottheiten ist in der Religionsgeschichte bestens als Synkretismus bekannt. Der christliche Jesus wäre ein aktuelles Beispiel für Synkretismus. Ich könnte noch mehr Beispiele dafür anfügen, warum Jesus nicht der sein kann, für den Christen ihn halten.
Nehmen wir einmal an, wir haben zwei Götzen: Der eine heisst Maria und der andere heisst Jesus. Beide sind traditionell unverbrüchlich miteinander verbunden. Kann Jesus "biblischer" werden, wenn man die heilige Jungfrau geflissentlich ignoriert? Natürlich nicht. Gott hat Mose seinen Namen geoffenbart - und dieser Name ist nicht Jesus! Der Gott, der sich Moses geoffenbart hatte, hat sogar verboten, zu Jesus zu beten (2. Gebot).
Shomer
Bedeutet denn der Name Jesus nicht...Gott rettet? Also von dem Gott, der sich Mose gegenüber als Gott der Hebräer ausgab, möchte wohl kein Mensch mit gesundem Menschenverstand gerettet werden.
Was heisst bei dem retten? Aus der Arbeiterknechtschaft in eine Kriegsknechtschaft zu manövrieren? Nicht auf dem kürzesten Weg ins gelobte Land, damit sie nicht merken, dass sie NUR aus Aegypten gerettet wurden, damit der ewigzornige HERR seine eigenen Heerscharen befehligen konnte? 2. Mose 13.17/18
ER erwies sich doch als Kriegsgott, Gewittergott war wohl dem Baal diesbezüglich ähnlicher als einem Schöpfergott voller Barmherzigkeit. Dem Gott bei Mose Göttlichkeit abkaufen kann doch nur, wer die Bücher Mose 2-5 gefliessentlich nicht liest
Ich bete Jesus nicht als Gott an, sondern bewundere seinen Mut und sein Durchhaltevermögen, seinen jüdischen Geschwistern reinen Wein einschenken zu wollen, was wahre Göttlichkeit anbelangt. Es wäre für das Volk ein Segen gewesen, hätten die religiösen Machthaber sich mal ernsthaft mit Jesus Gottesverständnis befasst. Doch deren Geist war schon immer auf Konfrontation bezüglich Gottes Willen aus. Jesus sagte ihnen nicht grundlos, sie hätten den Teufel zum Vater, dessen Werke sie auch taten.
Der Gott bei Mose offenbart sich später auch als reissender Löwe, und noch vor dem Auszug aus Aegypten fiel er grundlos über Mose her, so dass es für Zippora aussah, als wolle der HERR Mose töten.2. Mose 4.24
Gruss starangel