freundschaft

verhalten sich christen in freundschaften anderes wie nicht-christen?

sagt man sich immer die wahrheit, auch wenn sie mal weh tun könnte?

ist es wirklich nächstenliebe, wenn man seinen freund lobt für das, was er machte, auch wenns völliger mist war? nimmt man ihm so nicht die möglichkeit etwas zu verbessern?

sind wir freunde, wenn wir immer sagen, was man von uns als freund hören will?

was ist demnach höher zu gewichten? ehrlichkeit oder das vermeiden von verletzungen?

sind christliche knuddelvereinigungen wirklich das, was sie scheinen zu sein oder ist das nur vordergründig und unter der oberfläche brodelt es?

sagt man als christ nicht viel zu schnell freund zu jemandem, den man kaum kennt? ist das falsch verstandene nächstenliebe, bzw. wir sollen ja auch unsere feinde lieben.

wurdet ihr schon von genau solchen christen fallen gelassen, die euch so schnell und tief in ihr herz geschlossen haben und euch ebenso schnell plötzlich nicht mehr kannten?
war es dann wirklich liebe und alles von herzen, wenn man jemanden so schnell fallen lassen kann oder war alles nur theater?

Ein ganzer Haufen an interessanter Fragen; ich bin gespannt was da noch für Antworten kommen. Möchte an dieser Stelle betonen, dass ich nur meine eigene Meinung dazu schreibe, es soll keine ohne Wertung oder ein Tipp sein; jeder kann es so machen wie er es meint.

Ich war Nicht-Chrit und bin Christ hatte verschieden Freundschaften, mir fallen gemeinsamkeiten und Unterschiede ein; aber ich denke es liegt nicht am Glauben sondern in den Menschen selbst.

Ich finde nichts im Leben ist eine Lüge wert, es mag sein, das ich schon mal gelogen habe, aber mir fällt sontan nichts ein. Die Wahrheit sie tut manchmal weh, wahrscheinlich muss es auch so sein; es gibt aber auch die Möglichkeit etwas nicht zu erzählen und zu einem bestimmten zeitpunkt zu schweigen.

Ob es "nächstenliebe" wenn man jemanden lobt. Ich würde es ehr eigene Erfahrungen im Umgang mit Menschen nenen. Lobt man nicht vielleicht, um ein Echo zu bekommen? Das wäre nicht mein Weg, wenns völliger mist war? Hingegen kann man versuchen die positiven Sachen herauszupicken. Zarte Kritik fördert die Möglichkeit etwas zu verbessern.

Freunde brauchen nicht sagen was der andere hören will. Leider kommen und gehen sie manchmal. Man sollte nie den Blick verlieren, um neue Freunde zu entdecken.
Ehrlichkeit oder das Vermeiden von Verletzungen - wie du es tust wird es richtig sein, auch wenn wir Menschen es nicht sehen.

Christliche Knuddelvereinigungen kenn ichnicht wirklich. Wenn etwas brodelt, darf man den Deckel nicht zu früh fest verschließen, dann gibt es irgendwann eine Explosion. Man kann ihn aber lose rauflegen.

Gespräche können nie richtig oder falsch sein. Sie bringem jedem neue Erkenntnisse und Sichtweisen.

Man kann auch jemanden aus Liebe fallen lassen. Man kann im Selbstmitleid ertrinken auch wenn man schwimmen kann.

Hallo waytolife,

so viele Fragen auf einmal ;-)
auch ich will dir gern meine persönlichen Gedanken dazu schreiben, wohl gemerkt es sind meine Gedanken, keine grundsätzlichen Antworten oder dergleichen ;-)

- jeder Mensch verhält sich „anders“ in Freundschaften als ein anderer, denn jeder Mensch ist einmalig
Ich denke, ein gemeinsamer Glaube aber kann verbinden, tiefere Gespräche öffnen und somit können sich, wie du sagst „christen anders in Freundschaften verhalten als Nicht- christen“


- die Wahrheit ist wichtig, um zueinander Vertrauen auf zu bauen, doch da stimme ich maiby zu, manchmal ist es eher der Zeitpunkt oder die Art und Weise, wie ich die Wahrheit dem anderen gebe, entscheidend darüber, wie sehr sie weh tut

- „alles Mist“ ist mir noch nicht untergekommen, denn ich selbst glaube, dass man immer auch etwas positives am Handeln oder Reden anderer finden kann, um ihm trotz Fehler Mut zu machen, zu verbessern oder/ und noch mal zu versuchen...

- Freundschaft kann nicht ohne Kritik leben, weil sie aufrichtig sein muss. Woher sollte der andere sonst wissen, was ich meine, wie ich es sage... oder nur schmeichelnd verpacke?

- „Knuddelvereinigungen“- ist mir kein Begriff, entschuldige

- „Freund“ ist für mich ein Begriff, den ich nicht jedem gleich verpasse... schon gar nicht als versteckte Feindesliebe... was hast du für Erfahrungen gemacht, dass dich solche Fragen beschäftigen?

- „fallen lassen“ klingt bitter, traurig und verletzt. Wenn du Erfahrungen gemacht hast, die dich so empfinden lassen haben, ist das ...&schleck

Freunde „loszulassen“, weil sich der gemeinsame Weg trennte, klingt in meinen Ohren nach Liebe, Freundschaft und einem „vielleicht kreuzen sich unsere Wege irgendwann mal wieder“...
Bei einem „loslassen“ wäre vielleicht Trauer da, aber kein Frust, sondern Hoffnung...

Kein Mensch kann mich mein Leben lang begleiten, so wie ER es tut, das Wissen hilft mir, liebevoll loszulassen, wenn es sein muss...


&geschenk

hi, waytolife

ich find das freundschaften über dem glauben stehen sollen.
also, ich mein damit, das der glaube keinen einfluss auf ne freundschaft haben sollte.
mir is es egal welche religion meine freunde haben oder ob sie an gar nix glauben.
wenn ich jemand mag dann spielt das für mich keine rolle.

was ich mir aber vorstellen kann is, das manche sich wegen ihrem glauben vll anders anderen gegenüber verhalten als nicht-gläubige leute.
weil sie halt irgendwelche regeln oder gebote beachten.
aber das gilt ja dann nicht nur für freunde sondern eher für alle menschen und dinge im leben oder nicht?

Zitat:

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sind wir freunde, wenn wir immer sagen, was man von uns als freund hören will?

was ist demnach höher zu gewichten? ehrlichkeit oder das vermeiden von verletzungen?

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hm. ich denk das man seinen freunden immer ehrlich antworten sollte.
ne wahre freundschaft sollte jawohl sowas aushalten.
besser als jemandem honig ums maul zu schmieren, das wäre ja falsche freundschaft.
verletzungen kann man ja auch verhindern wenn man jemandem ehrlich die meinung sagt, wenn man nämlich darauf achtet WIE man jemandem was sagt.
man sagt doch: der ton macht die musik. oder?

:) Lily