Drohung gegen Ex Beatle Paul McCartney
Ein im Libanon lebender moslemischer Terrorführer drohte, einen Selbstmordattentäter entsenden zu wollen, der den Sänger der legendären Beatles-Band bei seinem Konzert in Israel töten soll. Das Konzert wird gegen Ende September im Rahmen der kulturellen Feiern zum 60. Geburtstag Israels stattfinden. In der britischen Zeitung Sunday Express wurde Scheich Omar Bakri zitiert, dass dieser Auftritt in Israel ihn zum Feind aller Moslems avancieren würde. „Paul McCartney is der Feind eines jeden Moslem. Wir haben sich aufopferungswillige Personen bereitstehen, die nicht tatenlos beiseite stehen werden, wenn er an der Feier der israelischen Okkupation und Unterdrückung teilnimmt. Wenn er kommt, wird er nicht sicher sein“, so Bakri. Der Künstler selbst war über diese erneute Drohung schockiert, verweigerte jedoch das Konzert abzusagen. Auch verschiedene andere antiisraelisch ausgerichtete politische Gruppen hätten ihn aufgefordert, nicht in Israel aufzutreten.
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Heute Abend Paul McCartney Konzert in Tel Aviv
Der 66-jährige Ex-Beatle Paul McCartney wird heute Abend vor 40.000 Fans im Jarkon-Park von Tel Aviv sein "Friendship First"-Konzert geben. Ihm ist in Israel ein großer Empfang bereitet worden. Angesichts von Todesdrohungen militanter Islamisten will McCartney dabei eine Botschaft des Friedens und der Humanität übermitteln. McCartney ist im bekannten Dan Hotel von Tel Aviv in der 200 Quadratmeter großen Präsidentensuite abgestiegen. Dort haben schon Ex-US-Präsident Bill Clinton sowie Stars wie Madonna, Michael Jackson und Phil Collins übernachtet und den Blick auf das Mittelmeer genossen. Es wurde extra ein Flügel in die Suite gebracht. Die Hotelkosten für McCartney und dessen 30-köpfige Crew sollen sich auf umgerechnet rund 75.000 Euro belaufen. Der Auftritt des Stars wird von Boykottaufrufen palästinensischer Gruppen sowie Morddrohungen begleitet. Neben eigenen Sicherheitskräften und Mitarbeitern einer privaten Sicherheitsfirma bewachen daher zusätzliche Beamte das Hotel. Seit Tagen befindet sich Israel im Beatles-Fieber. Der israelische Rundfunk spielt täglich Beatles-Lieder. Fans können per sms abstimmen, welche zehn Beatles-Songs Sir Paul garantiert singen soll. Das Konzert war am Mittwoch nach Angaben der Veranstalter noch nicht ausverkauft. Grund dafür sind Ticket-Preise zwischen 100 und 1000 Euro. Für viele Israelis sind die Karten zu teuer, auch wenn nicht so viele hochkarätige internationale Rock- und Pop-Stars zu Konzerten ins Land kommen.
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