~~~ Scherbenhaufen ~~~

"...In meinen rastlosen Träumen, welche mit tiefstem Kummer über das bereits geschehende Unglück einher gingen, durchstreifte ich diesen von Trauer und Leid getränkten Planeten in seinem Lauf durch die Zeit, als das Feuer der Verdammnis Besitz von ihm ergriff. Zu lange schon tobte der ewige Krieg des Hasses, ausgelöst durch eine Horde von Undankbaren, die sich einander bekämpften, und welcher selbst nach Jahrtausenden von Jahren in seinem Bestand noch spürbare Narben aufweisen würde.
So wanderte ich letztendlich stillschweigend über die Steppe bei Nacht, erblickte in der Ferne ein beruhigendes Licht, welches die Finsternis erhellte und schaute hinauf zu den Sternen, die glitzernd über dem Horizont erstrahlten..."



~~~ Scherbenhaufen ~~~

In jener Nacht vor tausend Jahren
träumte ich von fins'tren Tagen.
Tage schwarz, wie Asche grau,
Meere, Himmel, die einst war'n blau.

In jener Nacht vor tausend Tagen
als keiner gedachte zu lösen die Fragen.
Da vermochtet ihr die Herrschaft des Himmelreich's,
nun schmor'et ihr Bestien im Höllenteich!

In jener Nacht vor tausend Stunden
begannen zu reissen der Erde Wunden.
Wo Ideal wurd zu Zwang und Hass zu Gewalt
und vollendet die Rache daraufhin wurde bald.

In jener Nacht vor tausend Sekunden
wo das Herz des Planeten vernarbt und geschunden,
blickt ich gen Himmel und hab laut losgelacht,
als ein letzter Windzug den Morgen gebracht.

Ein neuer Morgen für ein neues Glück,
wo Schmerz ward gewesen, blieben Narben zurück.
Doch sind die Wunden verheilt nun, Stückchen für Stück
und die Scherben beseitigt, die der Mensch ließ zurück.