Kurzkommentar zum ersten Wallfahrtsfest: Pessach

Kurzkommentar zum ersten Wallfahrtsfest: Pessach

Heute, am Abend des 14. Nissan, beginnt das Pessachfest. Das Erlösungsfest Pessach (passach bedeutet überschreiten) feiert das jüdische Volk schon seit den Tagen Josuas, als sie das Land Israel einnahmen, es wurde durch Mose im zwölften Kapitel des zweiten Buches Mose zum Gebot.

Die Verbindung zu dem heutigen Pessachlamm, dem Messias Jeschua, ist sehr eng und mit seinem Tod am Kreuz für immer vollbracht und erfüllt. Das Lamm Gottes wurde als das fehlerfreie bzw. sündenfreie Lamm zu Pessach am 14. Nissan geschlachtet – dieser genau Zeitpunkt ist kein Zufall! Es geschah am rechten Ort zur rechten Stunde zum Vollmond zur Frühlingssaison: ein Hinweis auf neues Leben und eine neue Schöpfung.

Alles spitzte sich zum speziellen, schon vor der Weltschöpfung geplanten Zeitpunkt zu, alles stimmte, sogar die „Bühnendekoration“ stimmte: die religiöse Priesterschaft (Sanhedrin), die römische Fremdherrschaft und eine Zeit, in der der Messias vom Volk laut den Schriften erwartet wurde. Er ist unser Pessachlamm wie wir in 1. Korinther 5,6-8 lesen, der wie das fehlerfreie Lamm in die Häuser der Israeliten einging, dann aber für unsere Schuld geschlachtet bzw. gekreuzigt wurde. Sein Blut an den Türpfosten ist heute auf den Pfosten des Herzens.

Darum wünschen wir Ihnen ein frohes Befreiungsfest (auch Chag Cherut genannt), aus der Sklaverei der Sünde zur Freiheit des Messias! Möge jeder – wie es schon der weise Rambam schrieb – sich selbst fühlen, als ziehe er heute aus (seinem eigenen) Ägypten heraus!

- Michael Schneider -

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