Sommerzeit im Glauben

Dieses Alte Lied macht so einen schönen Bogen, von der natürlichen Ernte und Sommerzeit zur geistlichen Sommerzeit, zur Ernte in der Ewigkeit. Das zeigt mir, wie alles was hier in der sichtbaren Welt abläuft, auch Auswirkungen in der unsichtbaren Welt hat. Gott hilft uns gerne, den Blick darauf auszurichten, mehr zu erspüren und zu erahnen. Gott will uns in seine Nähe nehmen, will uns soviele Dinge kund tun. Aber um diese empfangen zu können, brauchen wir ein gewisses Mass an Ruhe und die Bereitschaft in seiner Gegenwart zu verweilen.

Gehen wir doch mal in den Frühling und Sommer hinein, mit dem Wissen, dass wir auch geistliche Sommer erleben können.

Höre hin wenn Gott, dein Schöpfer mit dir spricht, es lohnt sich.

Lobt Gott in allen Landen

1. Lobt Gott in allen Landen
und lasst uns fröhlich sein:
Der Sommer ist vorhanden,
die Sonne gibt hellen Schein,
der Winter ist vergangen,
das Felde ist voller Frücht,
die wir von Gott empfangen,
wie man vor Augen sieht.

2. Herr, gib durch deinen Segen
den lieben Sonnenschein,
dazu den sanften Regen,
die Du uns schaffst allein.
Die Frücht im Feld vermehre,
behüt vor Reif und Schloß
und allem Unheil wehre,
Dein Güt und Macht ist groß.

3. Gib uns auch hier auf Erden
die geistlich Sommerzeit,
dass uns bei den Beschwerden
Dein Hilf stets sei bereit,
damit wir willig tragen
all Trübsal, Angst und Not
und endlich nicht verzagen,
wenn uns hinreißt der Tod.

4. Füll unser Herz mit Freuden
durch Wohltat mancherlei,
dass uns nichts möge scheiden
von Deiner Gnad und Treu,
solange wir sind auf Erden,
bis wir vor Deinem Thron
einst ewig selig werden,
empfang’n die Ehrenkron.

Autor: Martin Behm (1557-1622))

Ich wünsche uns allen einen gesegneten Sommer - mit Blick in die Ewigkeit.

Gedanken

von Popcorn