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Hallo!
Jesus hatte ja angekündigt, dass er nach drei Tagen wieder auferstehen würde.
Aber zwischen Karfreitag Mittag und Sonntag Morgen liegen keine drei Tage...
Gab es da eine spezielle jüdische Zählweise (zumal Stunden, Tagesbeginn ja auch nicht dem entsprechen, wie es heute üblich ist), oder wie muss ich das sehen?
Danke schonmal!
Ja, da gibt es ein echtes Problem.
Wie wäre es, wenn Jeshuas nicht an einem Freitag hingerichtet wurde, sondern schon früher und man den Luthertext genauer in betracht zieht, wo Jeshuas schon zu Sabbatausgang (Abends!) auferstanden ist?
Denn es gibt da noch ein weiteres Problem. Da steht vom 1. Tag der ungesäuerten Brote, dass Jeshua mit seinen jüngern Pessach hielt, und das wäre eigentlich der 1. Pessachtag. Und wenn man das auch noch anders zählen würde, als dass dies der Abend Ausgang vom 14. Nissan (Abib) war, so wäre der 15. Nisan Pessach gewesen, ein hochheiliger Tag für die Juden, da sie sicher nicht zu Gericht sassen und von ponitus zu Pilatus rannten.
Gruss Alef
Das funktioniert leider nicht, weil die Bibel vom Rüsttag spricht, an dem sein toter Leib vom Kreuz genommen wurde und vom ersten tag der Woche bei Sonnenaufgang, als die Frauen das leere Grab vorfanden.Zitat:
Zitat von Alef
äh... jesus hat nicht gesagt, er stehe nach drei tagen auf, sondern am dritten tage. lacht
und, dann stimmts wieder gggg
james
Nun, Jeshua sagte ganz Klar, dass er 3 Tage UND 3 Nächte im Grab sein wird. Es ist das Zeichen des Jona! Es bezeichnet einen genau definierten Zeitraum. Und nach unserer Überlieferung in der christlichen Tradition geht das nicht mit den von der Kirche gewählten Wochentagen auf.
Das mit dem Rüsttag, was ist wohl alles Rüsttag?
In neuen Übersetzungen steht einfach Sonnenaufgang, aber es steht in der Dämmerung des Sabbath, so im griechischen Text. Und das wäre nach unserer Zeitauffassung dann wohl Samstagabend.
Der erste Tag der ungesäuerten Brote, worauf die Evangelien Bezug nehmen, ist der eigentliche Pessachtag, der 15. Abib! Da sass der Hohe Rat sicher nicht zu Gericht, denn das wäre Gesetzeswidrig gewesen. Dazu müsste man aber auch mal die Weisungen über Pessach im Mose studieren.
Setzt man aber nun den 1. Tag auf den 14. Abib, was eine Notlösung war und Jeshua hätte da Pessach gefeiert, so wäre trotzdem der 15. ein Festtag gewesen, mit Arbeitsverbot.
Also es geht nicht auf.
Erstaunlich ist auch, das Johannes nur von einer Abendmahlzeit spricht, und keinen Hinweis auf eine Pessachfeier liefert, sondern die Zeit einfach als vor dem Pessach bezeichnet. Auch bei einem normalen Essen nahm man Brot und Wein.
Aber ich kann das ja auch mal genauer erklären, wenn es wirklich interessieret.
Mt 12,40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des großen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.
Gruss Alef