Exekution/en biblisch haltbar?

Es steht geschrieben:

Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht. -1.Mose 9,6

Doch immer wieder frage ich mich, ist dieses Gebot heute noch haltbar, war es überhaupt haltbar?
Im nachfolgenden Beitrag wurde wieder einmal ein Mensch durch einen von der Justiz bestimmten Henker getötet.
Nicht aber wurde wie es in der Bibel heißt, sein Blut vergossen, sondern er wurde auf grausame Art und Weise zu Tode gespritzt.

Lest selber.

Victor



Florida setzt Hinrichtungen nach qualvoller Exekution aus

Die qualvolle Hinrichtung eines 55-jährigen Mannes in Florida hat der Debatte über die Todesstrafe in den USA neuen Auftrieb verliehen.


Angel Nieves Diaz starb durch die Giftspritze.
© dpa
Der Bruder von US-Präsident George W. Bush und Gouverneur des Bundesstaats, Jeb Bush, setzte die Vollstreckung der Hinrichtungen in Florida nach dem Vorfall bis auf weiteres aus. Er habe eine Untersuchungskommission eingesetzt, die prüfen solle, ob Hinrichtungen durch die Giftspritze verfassungsgemäß seien, erklärte Bush in Miami. In Kalifornien entschied ein Bundesrichter, dass die dort praktizierte Methode der Giftinjektion möglicherweise verfassungswidrig sei.

Der 1986 wegen Mordes zum Tode verurteilte Häftling Angel Nieves Diaz, der bis zuletzt seine Unschuld beteuerte, war am Mittwochabend im Gefängnis von Starke durch eine Giftspritze hingerichtet worden. Normalerweise tritt der Tod in weniger als 15 Minuten ein; nach drei bis fünf Minuten werden die Häftlinge in der Regel bewusstlos. Nieves starb jedoch erst nach 34 qualvollen Minuten. Augenzeugen zufolge litt er offensichtlich unter großen Schmerzen. Er habe versucht zu sprechen, sein Gesicht sei verzerrt gewesen, die Augen weit aufgerissen, sein Körper habe gezuckt.

Bei einer Hinrichtung durch die Giftspritze werden den Todeskandidaten drei Stoffe injiziert: ein Schmerzmittel, ein Mittel zur Muskellähmung und ein Mittel, das zum Herzstillstand führt. Dem vorläufigen Autopsiebericht zufolge waren die beiden Nadeln zu tief in Nieves' Arme gestochen worden.
Dadurch seien die Giftstoffe nicht in die Venen injiziert worden, sondern in das umliegende Gewebe, hieß es in dem Bericht.

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