Himmlischer Vater
von
am 30.03.2025 um 23:07 (3292 Hits)
06.02.2025 ; 4:22
Papa-Vater-Himmlischer Vater?
Eine mir unbekannte Stadt.
Im Vorort bin ich auf einer schön ausgebauten Straße, mit Teerbelag in entsprechenden Farbton mit Bordstein und Fußweg,
Baumbepflanzung. Hier steht auch ein VW-Käfer ältester Bauart, so etwa 1950 mit Motor unter der Hecklappe und Luftkühlung.
Ich steige ein, starte den Wagen, der Motor läuft sofort und fahre los.
Es ist eine schöne Fahrt auf ebener geraden und ebenen Fahrbahn, auf einer langen Ortsausfahrt.
Häuser sind an den Seiten keine zu sehen. Nach einiger Fahrt beginnt die Landschaft hügelig zu werden.
Die Bergwellen sind lang gestreckt und am Horizont ist eine besonders hohe zu sehen,
auf dem ein großes Gebäude steht. Dorthin soll die Fahrt gehen.
Es leitet nur keine Straße bis hinauf. So parke ich den Wagen möglichst nahe auf dem Gehweg rechts zwischen zwei Bäumen ,
um den weiteren Weg zu Fuß zu bewältigen.
Zunächst komme ich auf einen Feldweg aus Sand und Schotter. An den Seiten mit Graben und Erdwall zum Feld.
Auf dem Erdwall wachsen Haselsträucher, Hagebuttenbäumchen, Weißdorn, Schlehdorn und Eichen.
Bei uns nennt man diese Erdwälle dann Knick.
Nach einiger Wegstrecke endet dieser Feldweg und wird zu einem flach durch die Felder führenden Sandweg,
der sich in Windungen hinauf erstreckt bis zu dem großen Gebäude. Vor dem Gebäude ist ein großer freier Platz über den ich jetzt gehe.
Hier nun sind viele Menschen unterwegs, sie gehen zu dem Gebäude ein und aus.
Der Eingang und die ganze Ansicht erweckt den Eindruck eines großen Baumarktes.
Darauf gehe ich jetzt zu und durch das große Tor hinein. Hier innen ist es tatsächlich so eingerichtet wie in einem Baumarkt.
Ich gehe an Regalreihen entlang, die bis zur hohen Decke reichen und mit vielerlei Gerätschaften gefüllt sind.
Die Gänge und Wege sind voller Menschen, die hier irgendetwas suchen und vielleicht auch finden und bestellen,
erwerben oder nur anschauen.
Ich finden meinen Weg zwischen ihnen hindurch wie auf einer Schlagenlinie.
Zwischen all diesen vielen Menschen öffnet sich plötzlich eine Sichtschneise an deren Ende ich jemanden sehe,
der mir entgegenkommt oder besser gesagt, er steht dort und scheint auf mich zu warten?
Wie schwebend fliege ich durch diesen Weg durch die Menschenmassen zu Ihm hin.
Ich bemerke eine gewisses Ähnlichkeit mit Papa, doch nein, er sieht anders aus.
Ist es mein Vater? Wir stehen nun voreinander und geben uns die Hand - - - oder ---
ich sehe ein verschwommenes Bild davon.
Nun begibt er sich an meine linke Seite und wir gehen ein Stück zusammen.
Wir sprechen miteinander.
Schließlich bleiben wir stehen und er stellt sich vor mich hin,
kommt mit seinem Kopf ganz nahe an den meinen und küsst mich auf die recht Wange und noch ein Kuss auf die rechte Wange,
nimmt mich in den Arm und wir gehen weiter,
er wieder links von mir und ich lege den linken Arm um ihn, für einige Sekunden,
dann nehme ich den Arm zurück und lasse den zwischen uns hängen und denke,
zwei Männer in Umarmung ist mir etwas zu sehr seltsam.
Wir gehen eine kleine Strecke, biegen dann rechts ab.
Eine weiter kleine Strecke und er wendet sich mir zu,
geht dann voran und verschwindet in der Menschenmenge.
Ich bleibe stehen mit einer Frage:
„Himmlischer Vater?“
Nun gehe ich zum Eingang zurück und hinaus, verlasse das Gebäude wie viele andere Menschen auch mit mir.
Wir gehen über den Platz, den Feldweg entlang zur Straße.
Hier seht ein in schwarz gekleideter quer zur Fahrtrichtung mitten auf der Straße.
Er sperrt den Straßenverkehr, dabei blickt er nach links, also in die Richtung aus der wir jetzt gegangen kommen
und gegen die Richtung aus der ich mit dem Wagen gekommen bin.
Die Menschenmenge mit der ich komme, geht nun hinter ihm,
also rechts an dem in schwarz gekleideten vorbei über die Straße.
Dort steht auch mein VW. Darin sitzen jetzt einige Leute die nun aussteigen,
weil ich einsteigen will.
Ich starte den Wagen der nun voll besetzt wird,
weil viele durch die andere Tür einsteigen und mitfahren wollen.
Doch der Motor springt nicht an. Ich starte erneut, wieder kein Erfolg.
Noch ein Versuch und dauerhaft und schließlich auch mit Gasgeben und endlich läuft der Motor.
Nun fahr ich noch den Feldweg mit dem Knick an den Seiten bis ans Ende.
Dort ist ein kleiner Platz zu Wenden.
Ich fahre rechts heran und lenke dann hart links ein.
Innerhalb von etwa dreieinhalb Metern wende ich den Wagen und sage:
„Mit dem kann man ja fast auf der Stelle drehen.“
Nun geht es den Feldweg zurück und auf die Teerstraße.
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Diesen Traum hatte ich, so ich richtig erinnere,
zwei Tage nach meine Bitte,
ob ich Gott,
also unseren Himmlischen Vater sehen könne
und zwar in einer mir verträglichen Art und Weise.