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Die Chance auf Gnade und Barmherzigkeit

Gespräch mit horeb

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,,Ich will dir eine kurze Einführung geben, damit du uns verstehst. Diese Welt war nicht immer in riesigen, untermarslichen Höhlen. Ja, ich sage dir, der Mars war vor Zeiten einmal das, was ihr Menschenkinder mit einem Paradies bezeichnet. Dann aber kam der Engelssturz. Die geistigen Welten Gottes in der Größe eines Universums, verführt durch den Versucher, stürzten wie ein Blitz in finstere, unendliche Winzigkeit. Aus diesem Nullpunkt der Existenz, eigentlich einem Sein im Nichtsein, schuf GOTT die materiellen Welten. Die nur oberflächlich Verführten kamen damals auf Planetensysteme wie Orion, Sirius oder, bei geringerer Verschuldung, auf die Plejaden, das Siebengestirn. Die böseren Wesen aber wurden in dieses Sonnensystem gebracht und auf den Pentagoras gesetzt, der dazumal aussah wie heutigentages die Erde. Nur war er viel größer. Die Wesen des Pentagoras befehdeten sich aber unausgesetzt, weil sie zu böse waren um Frieden zu halten. Als die Streitereien ihrem Höhepunkt zutrieben, ließ GOTT einen Planeten in das System einschweben, der den Pentagoras frontal traf und ihn vollständig zerrieb. Die Reste davon bezeichnet man Heute als Asteroidengürtel oder Planetoiden.
Hierauf gestaltete GOTT den Mars ähnlich der heutigen Erde und setzte jene Wesenheiten dort hinein. Aber sie hatten nicht viel hinzugelernt. Zwar waren die Kämpfe weniger grausig, doch gab es auch hier keinen Frieden. Inzwischen wußten diese Wesen schon etwas von Gnade und hatten einen schwachen Schimmer von Gerechtigkeit, doch eskalierte auch hier wieder die Gewalt, so daß GOTT erneut einen Planeten in das Geschehen schickte der den Mars streifte, die Oberfläche glutflüssig werden ließ und alles Leben mit einem Feuersturm zerstörte. Nur einige Pflanzen die in Rissen und tiefen, schmalen Schluchten wuchsen, blieben verschont. Das Wasser des Mars verdampfte und wurde von dem fremden Planeten mitgenommen, der sodann in die Venusbahn einschwenkte, wo er sich noch heute befindet. Die Wolkendecke der Venus sind praktisch die Wassermassen des Mars.
Nun wurde die Erde hergerichtet mit einem neuen und ganz anderen Erlösungsplan für eine neue Schöpfung. Erstmals sollte der Mensch entstehen. Es gab zum Erstenmal einen Garten Eden, einen rein geistigen Bereich Göttlicher Struktur auf einer materiellen Schöpfung. Doch auch die darin lebenden Menschen verfielen dem Versucher. Es waren die verführerischen Versprechen. So mußte die Welt in einen geistigen Tiefpunkt sinken. Der letzte ist mit dem Kreuzestot durch unseren Heiland JESUS CHRISTUS erreicht. Aber in naher Zukunft werden noch weitere und tiefere Tiefen folgen und wie man sich selber davor bewahren kann und soll, das sollst du den Menschen sagen. Es steht zwar in der Bibel, der heiligen Schrift Gottes für die Erde, aber sie wird von vielen nicht verstanden, so sollst du dieses fehlende Verständnis bringen."
,,Bevor wir auf deine Mission näher eingehen, will ich dir in großen Zügen erklären, wie unsere untermarsliche Welt gestaltet ist und warum sie als Lernstufe fürs Erdenleben vorgesehen ist. Es ist nun einmal so, das nicht jede Seele in ihrem ersten Erdenleben bis zur Erlösung kommen kann. Diese nehmen hier an einer längeren Vorbereitung Teil. Du wirst dich hier nur kurze Zeit aufhalten, nicht nur weil du schon mehrere Erdenexistenzen hinter dir hast, sondern auch, weil du jetzt eine besondere Aufgabe bekommst. Doch beginne ich jetzt mit einer kurzen Beschreibung unserer Welt. Sicher hast du dich schon gefragt was dies für ein bläuliches Leuchten ist. Es ist unser Licht für die Nacht. Wir erzeugen es vermittels statischer Spannungen dicht unter der gewölbten Höhlendecke. Es ist im Prinzip nichts anderes als das, was auf Erden mit einem St.Elms-Feuerchen bezeichnet wird."
Hier legt er eine Pause ein, die ich zu der Frage benutze:
,,Und wie ersetzt ihr die Sonne?"
Er lächelt so, als wenn er nur auf diese meine Frage gewartet hat und antwortet mir:
,,Ganz einfach, wir erhöhen nur die Energiezufuhr der St.Elms-Feuerchen, bis sie so hell und warm leuchten wie das Tagesgestirn."
,,Und was ist mit den Riesenpflanzen in der Schlucht? Und Wasser habe ich auch entdeckt, wo kommt das her?" Sprudelt es aus mir heraus.
Wieder lächelt Horeb nachsichtig bevor er mir Antwort gibt:
,,Tief im Inneren des Mars gibt es noch untermarsliche Seen, heiße Quellen und glutflüssiges Gestein. Wir nutzen die Hitze, indem wir Wasser aus den untermarslichen Seen darüberleiten. Das verdunstende Wasser gibt den Druck für Dampfturbinen mit angeschlossenen Dynamen. So gewinnen wir unsere saubere Energie. Der überschüssige Dampf entweicht durch Felsenritzen und Gesteinssprüngen in die Grundbereiche der Schluchten. Zum Teil haben wir hier durch Bohrungen nachgeholfen. Wenn nun die Sonne heiß in die Tiefen der Spalten hineinstrahlt, so liegt genügend Wärme vor, um das Wasser als Dampf darin zu halten. Es füllt im Zeitraum der Sonneneinstrahlung das Ganze Canyon aus, so dicht und undurchsichtig. daß man nicht mehr die Hand vor den Augen sehen könnte, befindet man sich darin. Wandert die Sonne dann weiter und das tiefe, schmale Tal liegt nun im Schatten seiner eigenen Felsenwände, so kühlen diese rasch aus. Der Wasserdampf kondensiert teils an dem Fels, größeren Teiles aber in sich selbst, so daß er als dichter, schwerer Regen niederfällt. Du bist im Sonnenschein auf dem Grund der Schlucht entlanggelaufen und hast dich über den glatten Boden gewundert der sogar im weiteren Verlauf wie eine glattgeschliffene Rinne aussieht. Wärest du nur eine Stunde länger dort unten geblieben, so hättest du erfahren warum das so ist. Wenn nämlich das Wasser an den Wänden herabläuft und den Grund erreicht, dann erst hat sich der Nebel abgekühlt und stürzt gleichwie ein Wolkenbruch hinab. Unten treffen beide Wassermengen zusammen und wachsen in Minuten an, nicht zu einem Fluß, nicht zu einem Strom, nein, sondern zu einer Wasserkaskade, einer vorwärtsstürmenden Mauer aus schäumenden, gischtenden Fluten bestehend, die alles mit sich fortreißen was sich ihnen in den Weg stellt. Ist die Flutwelle dann vorüber, so bleibt noch ein Rest von Feuchtigkeit, der nie ganz verschwindet. Sollte nun auch in den nächsten Stunden die Temperatur bis fast auf den Gefrierpunkt sinken, so reichen doch die wenige Stunden umfassende tropische Hitze, um diesen üppigen Pflanzenwuchs hervorzubringen und frieren wird es dort unten nicht, weil unter der Schlucht der heiße Wasserdampf des Gestein erwärmt und aus den Rissen weiter in die Schlucht einströmt."
Er schweigt jetzt und ich überlege mir, daß ein solch rauhes Klima nicht für eine Ebene des Lernens geeignet ist. Darum also die riesigen Höhlungen, in denen es Wälder, Straßen, Felder, Häuser und vieles anderer mehr gibt. Jetzt erzählt Horeb weiter:
,,Das rauhe Wetter in den Schluchten ist für unserer Zwecke nicht geeignet, daher haben wir uns diese Höhle, von deren Sorte es mehrere gibt, hergerichtet. Sie entsprechen genau den Klimabedingungen auf der Erde und lassen sich auch auf besondere Witterungslagen einstellen. Sie sind sozusagen eine Erdsimulationsanlage."
Er deutet zum Fenster hinaus. Draußen sehe ich gerade wie scheinbar ein paar rote Hausdächer vorüberhuschen. Wir fahren mit unverminderter Geschwindigkeit.
,,Dieses Land hier draußen ist ein getreues Abbild der Erde. So wie der Mensch die Erde verändert, so passen wir dieses Land an, um unsere Seelen, die wir hier betreuen und die hernach zu Menschen werden, richtig vorzubereiten; natürlich auch auf die jetzigen, aufkommenden Schwierigkeiten. Wir versehen sie mit Lösungsvorschlägen die hier praktisch erprobt werden und sich als gut erweisen, in der Hoffnung, daß sie sich, zumindest der eine oder anderer, damit auf Erden durchsetzen können, entgegen aller Unvernunft und allen Commerzstrebens."
Hier macht er wieder eine Pause, während der ich ihn aufmerksam betrachte. Seine goldenen, langen Haare haben einen seltsamen Glanz angenommen. Sie blinken und glitzern, als wenn tausende kleine Funken hindurchzucken. Jetzt blickt er mich fest an und sagt mit einem unüberhörbaren Ton der Strenge in seiner Stimme:
,,Alle Seelen die hier lernen, müssen als erstes Begreifen und in sich einpflanzen, daß man nicht leben kann durch Eigennutz und Selbstsucht, sondern nur gegenseitige Toleranz, Vergebung und Hilfe. Dies hat Euer aller Heiland und Erlöser JESUS CHRISTUS im Gebot der tätigen Nächstenliebe festgelegt. Aber es gibt viele Menschen auf Erden die nicht aus unserer Vorbereitungsstufe kommen und die daher die vorgegebenen Eigenschaften nicht mitbringen. Viele von ihnen lernen auch auf Erden nicht dieses Gebot der Nächstenliebe zu betätigen. Sie leben nur für sich selbst ohne Rücksicht auf andere und erwerben sich damit den - - - Tot!"
Seine Haare sprühen Funken. Sie knistern, als wenn sie brennen.
,,Alle Menschen suchen das Glück. Nur wenige wissen: Das Glück ist bei GOTT. Und sie wollen leben, recht lange, am liebsten ewig, aber sie lesen nicht in der Bibel und erfahren daher auch nicht, wie man sich das ewige Leben erwirbt. Denn auch das ewige Leben ist bei GOTT. Sie vergessen die Gebote Gottes und von seinen Gesetzen wissen sie nichts. So taumeln sie den Abgründen entgegen in denen das ewige Feuer lodert.
Unsere Seelen lernen diese Gesetze kennen und sehen den Weg der zum Himmel führt und folgen ihm. Sie nehmen ihr Kreuz auf sich und tragen damit auch die ganze Menschheit. Nimmt man ihnen die Möglichkeit Leid zu tragen, und jene Zeit wird kommen, so verschwinden sie von der Erde nach und nach, und dann bricht das ganze Gesellschaftssystem global zusammen. Ich sage es an dieser Stelle und spreche diese Warnung aus, damit ein jeder, der nicht an dem Zusammenbruch teilnehmen will, sich selber retten möge, und er kann nur durch sein eigenes gutes Beispiel sich selber retten und den einen oder anderen Menschen veranlassen mitzuziehen."

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