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Ich fühle mich verraten,
von euch,
von mir.

Meine Tränen sind stumm,
salzig,
bitter.

Was soll ich tun?
Wohin soll ich gehen?

Es gibt keinen Ausweg,
weder von hier,
noch von dort.

Was soll ich tun?
Wohin soll ich gehen?

Nur den Tod,
doch vor ihm habe ich noch zu viel Angst.
Aber die Angst schwindet.......

Also bleibe ich - noch....,
fühle mich verraten,

...

Wenn sie dich überkommt,
diese Traurigkeit,
fühlst du dich so allein,
so verlassen.
So hilflos und leer.
Du siehst die Welt
nur noch dunkel und trübe,
nimmst alles Blühen und
Reifen nicht wahr.
Das Kinderlachen draußen
dringt nicht an dein Ohr.
Der Kopf ist dumpf,
keine Träne fließt,
um Erlösung zu bringen.
Nicht einmal ein Engel
kann dich umarmen,
weil du ihm keine Chance geben kannst.

...

Aufgeben wollen. Es wird schon lange zuviel.

Dieser Hass der Kinder, die Sehnsucht nach ihnen, nach meinen Enkelinnen, die Hilflosigkeit, nichts tun zu können, um zu tilgen, was ich selbst kaum verstehe - es tötet..

Gestern "Tabs - Harakiri" - wollte ichs schaffen oder mich nur "wegknallen", um nicht mehr spüren zu müssen, was nicht zu ertragen ist...? Ich weiß es nicht - verzeih, Gott, ich weiß ja: DEIN ist das Leben und DEIN ist auch der Tod.... ...

Ja, nun hast also du, mein großer Sohn, heute Geburtstag. Ersehnt von deinem Vater, deiner großen Schwester und mir kamst du vor 32 - nein, 33 ;) - Jahren auf die Welt.

Und es folgten 20 wunderbare, unkomplizierte und so schöne Jahre, in denen du mit deiner nimmermüden Fröhlichkeit, deinem Unternehmungsgeist, deiner Wärme und Liebe und deinem besonderen Charme so viele Menschenherzen berührtest.

Wann brach sie ein, diese Welt? Zuerst deine - dann die zwischen uns - dann ...

Nächte, die noch bis vor kurzem die einzige Zeit der Erholung und des Vergessens waren.

Doch nun holt mich auch dort ein, was ich schon am Tag nicht mehr loswerden kann....

Schlafen - kaum mehr als 2.-3 Stunden und das auch nur mit zig Unterbrechungen.
Und jedesmal Hochschrecken aus Alpträumen, schweißgebadet, mit Übelkeit und Herzrasen - und den Gedanken, die mich dann auch nicht mehr loslassen und ein Weiterschlafen meist unmöglich machen.

Allmählich ...